Diese Ausstellung beschreibt in fotografischen Szenen des französischen Fotografen Pascal Maitre und in literarischen Skizzen der niederösterreichischen Schriftstellerin Katharina V. Haderer die Ausstellungen des letztjährigen Festivals. NORDWÄRTS! würdigte die oft wenig bekannte schöpferische Kraft von Künstler:innen aus Nordeuropa, die eine schicksalhafte Verbindung mit der Rauheit des nordischen Klimas leben. Atemlose Einsamkeit und wilde Natur sind fundamental für ihr Verständnis der Welt.
La Gacilly-Baden Photo Exhibitions 2022
Sune Jonsson, Pentti Sammallahti, Tiina Itkonen, Ragnar Axelsson, Tine Poppe, Sanna Kannisto, Erik Johansson, Helena Blomquist, Jonas Bendiksen, Jonathan Näckstrand und Olivier Morin brachten uns mit ihren Bilderzählungen Skandinavien auf unvergleichliche
Weise nahe.
Darüber hinaus beleuchtete das Festival mit zwei Arbeiten von Nick Brandt eine Welt, in der für Tiere kaum noch Platz zum Überleben ist. Mit „Die Tränen des Tigris“ mahnt Mathias Depardon, dass der Garten Eden in Gefahr ist, verloren zu gehen. Abgerundet wurde das Programm 2022 von den Arbeiten Österreichischer Fotograf:innen von Weltrang: Inge Morath, Christine de Grancy und Verena Andrea Prenner – sowie einer fotografischen Hommage des erst 20-jährigen Gregor Schörg an das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal.
La Gacilly-Baden Photo Exhibitions 2022
Pascal Maitre hat mit all seiner journalistischen Leidenschaft die ganze Welt bereist, vor allem aber Afrika, den wahrscheinlich aufregendsten Erdteil unseres Planeten. Sein unbestechliches Auge hat für die großen Reportagemagazine der Welt – wie GEO,
Paris Match, Stern und National Geographic – hinreißend schöne Bilder dort gefunden, wo politische Umbrüche die Weltpolitik erschütterten. Der Umgang Maitres mit Perspektive, Licht, Kontrast und Farbe macht jedes seiner Bilder zu einem berührenden Zeitzeugnis voll Respekt vor den Menschen. Pascal Maitre ist einer der herausragendsten Fotografen unserer Zeit.
La-Gacilly-Baden Photo Exhibitions 2022
Katharina Viktoria Haderer schreibt seit ihrer frühen Jugend fantastische Romane. Nach ihrem Studium der Germanistik in Wien veröffentlichte sie ihr Debüt Das Herz im Glas 2014 im Selfpublishing. Es folgten Veröffentlichungen im Drachenmond Verlag; seit 2019 erscheint die Reihe Black Alchemy bei Droemer-Knaur. 2021 erschien von ihr der Heftroman Oase der Mutanten im Rahmen der Science-Fiction- Reihe Perry Rhodan WEGA. Haderer lebt in Bad Vöslau in Niederösterreich, wo sie neben ihren Tätigkeiten als Autorin, Illustratorin und Grafikerin auch als Pfadfinderleiterin tätig ist. Im Jahr 2021 wurde sie im Rahmen des Festivals mit dem Thomas Jorda Preis ausgezeichnet.
