Dynamische Kameraeinstellungen – Zoom

Bei Zoomen während der Videoaufnahme kann der Kameramann den Ausschnitt verändern und sich so dem Objekt in einer Szene nähern oder sich auch von ihm entfernen. In der Regel sollten Zooms ebenfalls möglichst langsam ausgeführt werden. Durch das Zoomen verändert sich der Abbildungsmaßstab, wodurch auch die Schärfentiefe beeinflusst wird. Beim Einsatz des Zooms sollte die Wirkung auch daraufhin genau kontrolliert werden, um Fehler oder ungewollte Effekte zu vermeiden. Auch hier wirken Ruckler und unharmonische Bewegungen unnatürlich.

Für eine sanfte Brennweitenverstellung bietet die Zubehörindustrie Zoomhebel für manuelle Brennweitenverstellung an, die eine gleichmäßige Verstellung erleichtern.

Manche Kameras haben auch motorische Zoomverstellungen. Diese läuft in der Regel aber mit einer festgelegten Geschwindigkeit ab. Bei Profifilmkameras kann die Geschwindigkeit der motorischen Brennweitenveränderung in unterschiedlichen Stufen vorgewählt werden.

Als Stilmittel wird der Zoom genutzt um beispielsweise von einer Nahansicht in die Übersicht der Totale zu wechseln oder umgekehrt, um in ein Geschehen hinein zu wechseln.

 

Weiter geht es in dem Kapitel