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Reihenweise bessere Bilder

Automatische Reihenaufnahmen sind bestens geeignet, sich an die Wirkung bestimmter Kameravoreinstellungen heranzutasten. Fast alle modernen Aufnahmegeräte liefern automatisch scharfe, korrekt belichtete Fotos mit ansprechenden Farben. Doch nicht immer entsprechen sie auch dem Gestaltungswillen des Fotografen. Der hätte bei einem kontrastreichen Bild die optimale Belichtung vielleicht lieber auf ein anderes Detail des Motivs gelegt, den Weißabgleich etwas kühler gewählt, eine andere ISO-Einstellung bevorzugt oder die Blitzdosierung anders gesteuert.

 

Bis zu 16 von der normal belichteten Aufnahme abweichende Fotos lassen sich beispielsweise mit nur einem Druck auf den Auslöser in der ART-Filter Barcketing-Funktion von einem Motiv aufzeichnen.

Nicht jedem fällt es leicht, sich in der Aufnahmesituation auf eine bestimmte Bildwirkung festzulegen. Oftmals fehlt auch die Zeit für aufwändige Experimente. In solchen Situationen kommen Funktionen wie das Bracketing, die automatischen Reihenaufnahmen, wie sie die PEN-Kameras von Olympus bieten, zum Tragen. Eine besondere Vielfalt an Optionen für automatische Reihenaufnahmen bietet die PEN E-P3, das Flaggschiff der PEN-Serie. Mit ihr lassen sich nicht nur automatisch Belichtungsreihen aufzeichnen, sondern Bildserien bei denen Weißabgleich, Blitzbelichtung, ISO-Einstellung und sogar ART-Filtern unterschiedlich gewählt werden, aufnehmen.

Automatische Serienaufnahmen sind in den vier Aufnahmemodi Programmautomatik (P), Zeitautomatik (A), Blendenautomatik (S) und im manuellen Modus möglich.

 

Bis zu 7 Bildern mit unterschiedlicher Belichtung lassen sich in der AE-Bracketing Funktkion der Olympus PEN E-P2 aufnehmen. Eine praktische Einrichtung für die HDR Fotografie. Groß das Bild links mit der von der Kamera-Automatik vorgeschlagenen Belichtung.

Aus 7 Einzelaufnahmen mit abweichender Belichutng
zusammengestztes HDR-Bild.

 

Belichtung-Bracketing

Am häufigsten nutzen Fotografen Belichtungsreihen, also das AE Bracketing (AE-BKT). Dabei verändert die Kamera automatisch von Aufnahme zu Aufnahme die Belichtung. Bei der PEN E-P3 geschieht dies in Schritten von 0,3, 0,7 oder 1, 0 Lichtwerten über wahlweise 3, 5 oder 7 Aufnahmen. In der Einstellung für Einzelbildaufnahmen wird mit jedem vollständigen Durchdrücken des Auslösers jeweils ein Foto mit abweichender Belichtung aufgenommen. Im Sucher wird jeweils angezeigt, welche Abweichung für die nächste Aufnahme wirksam ist. In der Serienbildfunktion löst die Kamera kontinuierlich aus, solange der Auslöser durchgedrückt bleibt.

 

Das Kamera-Menu für die Voreinsteillungen zu AE-Belichtungsreihen.

 

Solche Belichtungsreihen sind zum Beispiel Voraussetzung für die HDR-Fotografie (High Dynamic Range), wo aus unterschiedlich belichteten Einzelaufnahmen ein neues Bild mit komprimierten Kontrasten erzeugt wird. Sollen automatische Belichtungsreihen später für die HDR-Bearbeitung genutzt werden, ist es wichtig, dass die Zeitautomatik mit Blendenpriorität gewählt wird, damit sich nicht durch die Veränderung der Blendeneinstellung die Schärfentiefe von Aufnahme zu Aufnahme ändert und so zu Einbußen bei der Gesamtschärfe des Endergebnisses führt. Die Reihenautomatik der PEN wählt zunächst die automatisch als korrekt ermittelte Belichtung, dann die Unterbelichtungen und zeichnet dann die reichlicher belichteten Bilder auf. Während der Belichtungsreihenfunktion leuchtet die Belichtungsreihen-Anzeige grün.
In der Programmautomatik (P) ändert die Kamera die Belichtung durch Veränderung von Blende und Verschlusszeit.

 

Das Kamera-Display zeigt oben echts mit dem BKT Zeichen,
hier mit dem gelben Kreis markiert, dass die Bracketing-Funktion
eingeschaltet ist. Unten rechts, ebenfalls gelb makiert,
eine Skala mit den sieben Abstufungen.

 

Ist die Zeitautomatik (A) voreingestellt, verändert sich die Verschlusszeit. Das ist beim Fotografieren von bewegten Objekten, die eine kurze Verschlusszeit verlangen, nicht zu empfehlen, da dies zu Bewegungsunschärfe führen könnte. Auch bei der manuellen Steuerung der Belichtung werden in der AE-Bracketing-Funktion die Verschlusszeiten variiert. Damit eignet sich dieser Modus ebenfalls gut für die die HDR-Fotografie. Für Action Serien ist dies aber nicht zu empfehlen. Da empfiehlt sich die Blendenautomatik mit Zeitvorwahl als optimale Wahl.
Hat der Fotograf bereits eine Belichtungskorrektur (+/-) vorgewählt, führt die Kamera in den Modi A und M die Abstufungen bezogen auf den eingegebenen Korrekturwert durch.

 

Wichtige Hinweise:
• Die Kamera führt Abstufungen des Wertes durch, der aktuell für die Belichtungskorrektur gewählt ist.
• Die Größe der Belichtungsreihenschrittweite ändert sich mit dem unter [EV-Stufen] ausgewählten Wert. Dieser wird über das Menu „Anpassen der Kameraeinstellungen“ bestimmt.

 

 

So unterschiedlich kann die Bildwirkung durch
unterschiedlichen Weißabgleich ausfallen.

 

Weißabgleich Bracketing

Als eine weitere Möglichkeit automatischer Reihenaufnahmen bietet die PEN E-P3 die automatische Veränderung der Einstellung des Weißabgleichs von Aufnahme zu Aufnahme (WB-BKT). So wird automatisch eine aus drei Bildern bestehende Aufnahmeserie mit jeweils unterschiedlichem Weißabgleich erstellt. Ausgegangen wird dabei stets von der zuvor eingegebenen Farbrichtung. Dieser Wert wird bei der ersten Aufnahme verwendet. Für die beiden nächsten Fotos wird die Veränderung des Weißabgleichs in den Voreinstellungen festgelegt. Er kann in 2, 4 oder 6 Schritten auf jeder der Achsen A–B (Gelb–Blau) und G–M (Grün–Magenta) erfolgen.

 

Wie das Einstellmenu für das Weißabgleich-Bracketing zeigt, kann die Veränderung in 2, 4 oder 6 Schritten auf jeder der Achsen A–B (Gelb–Blau) und G–M (Grün–Magenta) erfolgen.

 

Wichtige Hinweise:
• Die Kamera führt jeweils Abstufungen des Wertes durch, der aktuell für die Weißabgleichkorrektur ausgewählt ist.
• Falls auf der Karte nicht genügend Speicherplatz für die gewählte Bildanzahl vorhanden ist, werden bei dieser Funktion gar keine Fotos aufgenommen.

 

So fein lässt sich die Blitzwirkung beim FL-Bracketing dosieren.

 

Blitz-Bracketing

Gerade bei Blitzfotos ist eine technisch korrekte Dosierung der Blitzstärke nicht unbedingt gleichzusetzen mit einer optimalen Blitzausleuchtung. Oftmals ist hier weniger Mehr. Die Funktion des Blitz-Bracketings (FL BKT) ist hier ein nützliches Hilfsmittel relativ mühelos ein Foto mit optimaler Blitzbelichtung zu erreichen. Bei Blitz-Bracketing verändert die Kamera die Blitzstärke über drei Aufnahmen hinweg. Dabei wird die erste Aufnahme unverändert geschossen, die zweite Aufnahme wird knapper und die dritte reichlicher belichtet. Ist die Kamera auf Einzelbildaufnahme eingestellt, so muss für jede Bildvariante der Auslöser erneut gedrückt werden. In der Serienbildfunktion genügt es, den Auslöser gedrückt zu halten, um alle Bilder automatisch hintereinander aufzunehmen.

 

Drei verschiedene Abweichungsstufen kann der Fotograf für die automatischen
Blitzbelichtungsreihen vorwählen. Im Aufnahmedisplay werden ihm auf einer Skala die Abweichungen der aktuell anstehenden Aufnahme angezeigt (sieh gelbe Markierung). 

 

 

Wichtige Hinweise:
• Während der Belichtungsreihenfunktion leuchtet die 0 (Belichtungsreihen)-Anzeige grün.
• Die Größe der Belichtungsreihenschrittweite ändert sich wie beim AE-Bracketing um den unter [EV-Stufen] im Menu „Anpassen der Kamera Einstellungen“ vorgewählten Wert.

 

Differenzierte Anmutung durch die automatische Veränderung der ISO Werte.

 

ISO-Bracketing

Bei Bildserien mit unterschiedlichen ISO-Einstellungen kann der Fotograf beispielsweise das unterschiedliche Rauschverhalten der Kamera bei verschiedenen Sensor-Empfindlichkeiten gezielt kreativ nutzen. Beim ISO-Bracketing verändert die Kamera die Sensorempfindlichkeit in 0,3, 0,7 oder 1.0 Lichtwerte (EV) über insgesamt drei Aufnahmen. Die erste Aufnahme erfolgt unverändert. Bei der zweiten Belichtung wird ein etwas niedriger ISO-Wert eingesteuert. Die dritte Belichtung nutzt eine entsprechend höhere ISO-Einstellung. Als Ausgangspunkt für die Veränderungen verwendet die Kamera jeweils die aktuellen Empfindlichkeitseinstellungen. Verschlusszeit und Blende bleiben unverändert. Auch hier wird in der Einzelbild-Einstellung jeweils mit jedem Durchdrücken des Auslösers ein Foto belichtet. Ist an der Kamera die Serienaufnahme aktiviert, werden automatisch hintereinander alle Bilder aufgenommen, während der Auslöser gedrückt gehalten wird.

 

Jeweils drei Aufnahmen mit
unterschiedlichen Abstufungen sind  in der
ISO Bracketing-Funktion vorwählbar.

 

Wichtige Hinweise:
• Die Größe des Belichtungsschritts ändert sich auch nicht, wenn der unter [ISO-Stufen] gewählte Wert geändert im Menu „Anpassen der Kameraeinstellungen“ verändert wird.
• Die Belichtungsreihe wird unabhängig von der oberen Grenze, die mit [ISO-Auto Einst.] eingestellt wurde, durchgeführt.

 

 

Verschiedene Filtereffekte lassen sich in der ART-Filter Bracketing-Funktion mit nur einem Druck auf den Auslöser realisieren. Die linke Aufnahme ist normal belichtet, die mittlere mit Pop-ART-Filter und die rechte mit dem ART-Filter Dramatischer Effekt.

 

ART-Filter-Bracketing

Ein besonders einfacher Weg, um ohne Vorkenntnisse in der Bildbearbeitung zu künstlerisch verfremdeten Aufnahmen zu gelangen, ist die neue ART-Filter-Bracketing-Funktion der Olympus PEN E-P3. Mit ihr kann der Fotograf automatisch eine Bildserie mit allen von der Kamera angebotenen Verfremdungseffekten durch simples Drücken des Auslösers erreichen. In den Voreinstellungen dieser Funktion kann der Fotograf wählen, wie viele und welche der 10 ART-Filter der Olympus PEN E-P3 beim Druck auf den Auslöser aktiviert werden sollen. Da bei jedem Auslösen gleich mehrere Bilder eingefangen werden, kann die Speicherung je nach gewählter Auflösung und Filterzahl eine länger Zeit in Anspruch nehmen. Auch die Schreib- und Lesezeiten der verwendeten Speicherkarte können die Aufzeichnung verzögern oder beschleunigen.
Neben den zehn ART-Filter Effekten lassen sich für die Serienbildfunktion auch Einstellungen wie i-Enhance, Vivid, Natural, Muted, Portrait, Monoton und die Voreinstellungen aus dem Menu „Anpassen“ aktivieren.

 

 

Die vielseitigsten Einstellmöglichkeiten bietet die PEN E-P3 für die automatischen Belichtungsreihen mit untersdchiedlichen kreativen Effekten in der ART-Filter-Barcketing-Funktion.

 

Hat der Fotograf alle aktiviert und speichert er zudem seine Bilder in JPG und RAW, erhält er mit einem einzigen Druck auf den Auslöser 18 Bildvarianten. Das mag Viele auf Dauer erschlagen und einen in der Bilderflut ertrinken lassen. Um aber einmal schnell die von der Kamera-Automatik für ein Motiv angebotenen Effekte mit nur einem Druck auf den Auslöser zu testen, ist diese Funktion eine sehr nützliche Hilfe. Nach und nach kann man ja die Effekte, die nicht gewünscht sind, deaktivieren oder spezielle Effekte einzeln auswählen.

 

Bei jedem Druck auf den Auslöser zeichnet die Kamera das Bild in allen aktivierten Varianten auf. Technisch ist es so, dass der Bildprozessor der PEN E-P3 die einmal erfassten Daten entsprechend der gewünschten Bildserie für jede Voreinstellung neu verarbeitet und einzeln speichert. Wurde in JPG und RAW gespeichert, gibt es dennoch zu den 17 möglichen JPG-Varianten nur eine RAW-Datei. Sie kann dann im RAW-Bearbeitungsfenster der Olympus ib-Software weiterverarbeitet und auf Wunsch auch nachträglich mit den Effekten der ART-Filter versehen werden. Bei den ART-Filtern, bei denen der Fotograf zusätzlich unter mehreren Varianten – etwa Bildrahmen, Vignette oder Lochkamera-Effekt – wählen kann, wird bei der Belichtungsreihe automatisch die im ART-Filter-Menu vorgewählte Variante verwendet. Die Belichtungsreihe mit den ART-Filtern lässt sich für jeden Bildmodus ein- oder ausschalten.

 

Wichtige Hinweise:
• Die Aufzeichnung kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
• ART BKT kann nicht mit WB BKT oder ISO BKT kombiniert werden.