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Fotografieren mit Weitblick

München Hofgarten: Panorama aus mehreren Einzelbildern mit der Olympus E-P3 und
M.Zuiko Digital 12mm F2.0 ED MSC.

Fotos in extremen Hoch- oder Querformaten haben schon immer eine besondere Faszination auf die Betrachter ausgeübt. Mit der Digitalfotografie ist die Erstellung solcher Fotos sehr viel einfacher geworden.  Wie viele Digitalkameras bieten auch die Olympus PEN Modelle im Scene Modus eine Panorama-Einstellung. Doch anders als bei den meisten anderen, werden die in dieser Funktion aufgenommen Teilbilder des Panoramas erst in der Nachbearbeitung mit der mitgelieferten ib-Software zum Breitbild zusammengesetzt.

 

In der Panoramafotografie wird zwischen perspektivischen, kugelförmigen und zylindrischen Panoramen unterschieden. Hier ist vor allem von zylindrischen Panoramen die Rede, bei denen der Blickwinkel des Fotografen aus dem Zentrum eines Zylinders ausgeht. Dabei sind Rundumbnlicke bis zu 360° möglich. Die vertikale Ausdehnung wird durch den Bildwinkel des verwendeten Objektivs begrenzt.

 

Die Panorama-Funktion der Olympus PEN Kameras ist im Scene Modus zu finden, der über das Haupteinstellrad auf der Kameraoberseite gewählt wird. Als Panoramafotos werden allgemein Bilder bezeichnet, die aus mehreren, sich überlappenden Einzelaufnahmen zusammensetzen. Dadurch entstehen Fotos in extremen Quer- oder Hochformaten.

 

Abendstimmung an der Seebrücke in Zingst an der Ostsee.

Die digitale Technik, die beim Zusammensetzen, in der Olympus ib software ist von Verketten die Rede – zum Einsatz kommt bezeichnet man mit dem aus dem Englischen abgeleiteten Wort „stitchen“. Wörtlich übersetzt heißt das soviel wie verketten, zusammenheften, verknüpfen.

 

In der digitalen Panoramafotografie werden mehrere Einzelbilder zu einem neuen Bild mit breiterem bildfeld zusammengeknüpft. Voraussetzung für ein nahtloses Zusammensetzen der einzelbilder ist ihre Überlappung an den Schnittstellen. Nur so kann die Software sie ohne auffällige Schnittkante aneinandersetzen, praktisch miteinander verweben.  Die PEN Kameras bieten in VErbindung mit der mitgelieferten ib Software eine sehr einfache aber nützliche Hilfe für die  Erstellung der Einzelbilder für horizontale und vertikale Panoramen.  Wird im Scene Modus die Funktion Panorama eingestellt. erscheint im Display eine Anzeige für die Bereiche, in denen sich die Einzelfotos an den Rändern überlappen sollten. Dabei kann der Fotograf wählen, ob diese für einen horizontalen oder vertikalen Schwenk im Hoch- oder Querformat geschehen soll.

 

In der Panaorama-Einstellung des Scene Modus kann der Fotograf, die Richtung vorgeben, in die er die Kamera für die einzelaufnahmen schwenken will.

Empfehlenswert für Panoramen sind Weitwinkelobjektive. Besonders empfehlenswert ist das M.Zuiko 12 mm F2.0 ED MSC. Es bietet nicht nur einen großen Bildwinkel und eine hervorragende Abbildungsleistung bei hoher Lichtstärke sondern lässt sich ganz einfach von der automatischen Scharfstellung auf manuell umstellen. Dazu wird einfach nur der Schärfenring in Richtung Kamera gezogen und schon wird eine Schärfentiefeskala für die Hyperfokale Entfernungseinstellung frei gelegt. Wird die AF-Steuierung bei Panoramen verwendet, besteht die Gefahr unterschiedlicher Entfernungseinstellungen für die Einzelaufnahmen, was unnatürlich wirken kann.

Das Display der PEN Kameras zeigt nicht nur die Überlappungszonen und die Schwenkrichtung an, sondern gibt zudem auch noch eine waagerechte Linie, an der sich der Fotograf bei der Ausrichtung des Horizonts orientieren kann.

Schon in der Kamera werden bei der Aufnahme für die Nachberabeitung wichtige Vorbereitungen ausgeführt. So werden beispielsweise die Einzelaufnahmen als Teile eines Panoramas gekennzeichnet und nummeriert. Werden die Bilder dann in das Bearbeitungsfenster der ib Software geladen, sind sie mit einem kleinen Panoramasymbol und der entsprechenden Nummer versehen.  So kann sie der Fotograf einfach in das Panorama-Fenster im Werkzeugmenu laden. Dann ist nur noch die Schaltfläche verketten zu drücken und das Panorama wird automatisch erstellt.

Dabei stehen zwei Varianten für das Zuschneiden des fertigen Panoramas zu Wahl: Eingeschrieben oder Umschrieben.  Bei der „Eingeschreibenen Verkettung der Einzelbilder, werden die beim Verketten entstehenden Verzerrungen an den Bildrändern abgeschnitten, bei der VErsion umschrieben werden auch diese Informationen beibehalten. Die Einzelbilder erhalten oben und unten bogenförmige Ausbuchtungen.  Die dadurch entstehenden Ränder können durch den Farbwähler mit einer beliebigen Farbe gefüllt werden.

In der Einstellung „Umschrieben“ zeigt die Verkettung der einzelbilder auch die verzerrten Randbereiche.

Wird die Einstellung „Eingeschrieben“ angeklickt, werden die verzerrten Bildränder beschnitten.

Die ib-Software versucht beim Beschneiden soviel Bildinhalt wie mglich zu erhalten. Oft empfiehlt es sich daher nach dem Export, die Panormen noch weiter zu beschneiden oder auch mit Effektfiltern zu bearbeiten, um Verkettungsartefakte auszuschalten oder zu kaschieren.

 

Oftmals ist weniger mehr. auch wenn es bei Panoramen um einen möglichst weiten Blick geht, wird die Bildwirkung durch einen engeren Ausschnitt und das Weglassen störender Bildelemente noch verstärkt.

Monopteros im Münchner Schlosspark Nymphenburg.