Wenn sich in der Wiener Galerie OstLicht die Türen zur kommenden Leitz-Auktion öffnen, weht ein Hauch von Fotogeschichte durch die ehemaligen Hallen der Ankerbrotfabrik. Mehr als 500 Lose werden am 21. November ab 11 Uhr MEZ unter den Hammer kommen – ein Kaleidoskop aus feinmechanischer Präzision, Sammlerleidenschaft und nostalgischem Glanz.

Historische Leica Kameras und Zubehör wie dieser Aufstecksucher (Lot 44, Leitz VIOOH 18×24 Universal Sucher Prototyp Start Preis 6.000 Euro werden am 21.11. 2025 bei Ostlicht in Wien versteigert.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt diesmal auf einer privaten Leica-Sammlung, die in den 1990er-Jahren mit außergewöhnlicher Hingabe aufgebaut wurde. Der anonyme Sammler, so berichtet OstLicht-Gründer Peter Coeln, legte weniger Wert auf spektakuläre Raritäten als auf eine vollständige, authentische und perfekt erhaltene Kollektion. Viele der nun angebotenen Stücke stammen ursprünglich aus Coelns eigenem Leica Shop, der 1991 in Wien eröffnete – der erste seiner Art weltweit.

Peter Coeln, Gründer und Geschäftsführer von Ostlicht
„Diese Objekte erzählen nicht nur Technikgeschichte, sie sind Zeugnisse einer Epoche, in der Präzision und Handwerk höchste Werte waren“, so Coeln. Tatsächlich spiegeln die angebotenen Kameras, Objektive und Zubehörteile die Evolution der Leica-Philosophie wider – vom puristischen Werkzeug bis zum begehrten Sammlerobjekt.

Leica IIIc Black Leitz Eigentum no 517451 LOT56 © Ostlicht
Vom Werkstattduft zum Auktionssaal
Ab einem Startpreis von 200 Euro können Liebhaber und Sammler mitbieten – sei es vor Ort in Wien, online über www.ostlicht-auction.com oder telefonisch. Neben den Leica-Objekten finden sich auch exquisite Kameras und Objektive anderer renommierter Hersteller, die das Angebot zu einer wahren Schatzkammer der Fototechnik machen.
OstLicht bietet Interessierten zudem detaillierte Zustandsberichte und eine persönliche Beratung an – ein Service, der die besondere Nähe der Institution zur Sammlerszene unterstreicht.

Ein Highlight der Foto-Auktion: die Fotografie von Julia Margaret Cameron
Zwei Auktionen – ein Tag der Fotografie
Traditionell widmet sich der Abend dann der OstLicht Fotoauktion, die um 17 Uhr MEZ beginnt und herausragende Fotografien internationaler Künstlerinnen und Künstler präsentiert. Damit vereint der 21. November einmal mehr die beiden Pole der fotografischen Kultur: die Kamera als Werkzeug – und das Bild als künstlerische Vision.
„Unser Team hat mit großem Engagement an der präzisen Beschreibung und Präsentation der Objekte gearbeitet“, betont Coeln. „Jede dieser Kameras ist ein Stück Geschichte – und jede Fotografie, die wir am Abend versteigern, erzählt ihre eigene.“

Kommt am 21.11. 2025 unter den Hammer: die ikonische Aufnahme des Jahrhundert Boxers Mohamed Ali von Thomas Hoepker.
Wo Sammlerträume Realität werden
Die gedruckten Auktionskataloge können ab sofort bestellt werden, und wer die Auktion lieber aus der Ferne verfolgt, hat die Möglichkeit, schriftliche Gebote einzureichen oder live mitzubieten.
Wien wird an diesem Tag zum Zentrum der internationalen Fotoszene – ein Ort, an dem sich die Leidenschaft für analoge Präzision mit der Faszination für künstlerische Fotografie verbindet. Oder, um es mit den Worten von Peter Coeln zu sagen: „Diese Sammlung ist kein Abschied, sondern ein Wiedersehen – mit den schönsten Erinnerungen an die Fotografie selbst.“







