Das Ziel 9 der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ist der Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur, die Förderung einer breitenwirksamen und nachhaltigen Industrialisierung und die Unterstützung von Innovationen. Investitionen in die Infrastruktur – Verkehr, Bewässerung, Energie sowie Informations- und Kommunikationstechnologie – sind entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung und für die Stärkung der Gemeinschaften. Es ist seit langem bekannt, dass steigende Produktivität und Einkommen sowie die Verbesserung der Gesundheits- und Bildungsergebnisse Investitionen in die Infrastruktur erfordern. Am Puls der Zeit arbeitet der Datenanalyst und Fotograf Jerome Gence und zeigt uns eine reale und virtuelle Welt.
Das verarbeitende Gewerbe ist ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung. Derzeit liegt die Wertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes pro Kopf in den am wenigsten entwickelten Ländern jedoch nur bei 100 US-Dollar, verglichen mit über 4’500 US-Dollar in Europa und Nordamerika. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Emissionen von Kohlendioxid bei der Herstellung. Die Emissionen sind in den letzten zehn Jahren in vielen Ländern zurückgegangen, weltweit ist der Rückgang aber unterschiedlich schnell gewesen.
Technologischer Fortschritt bildet die Basis für die Erreichung von Umweltzielen, wie der verbesserten Ressourcen- und Energieeffizienz. Ohne Technologie und Innovation wird es keine Industrialisierung geben, und ohne Industrialisierung wird es keine Entwicklung geben. Es müssen mehr Investitionen in Hightech-Produkte getätigt werden, um die Effizienz zu steigern, und ein Fokus muss der Ausbau von Mobilfunkdiensten sein, die die Verbindungen zwischen den Menschen verbessern.
Schon gewusst?
90 % der Menschen leben in Reichweite eines
3G oder höherwertigen Mobilfunknetzes (2018), aber nicht alle können sich seine Nutzung leisten.
Jerome Gence – Ich liebe ein Hologramm
Datenanalyst und Fotograf Jerome Gence fühlt den Puls unserer Zeit. Seine Arbeit ist das Ergebnis von sechs Jahren Reisen und Streifzügen durch die reale und virtuelle Welt. In Asien füllen virtuelle Sänger:innen die gleichen Stadien wie die grössten menschlichen Popstars. Wer von Menschen enttäuscht ist und es einmal mit einem Hologramm versuchen möchte, ist hier genau richtig. Für ihre Fans sind die virtuellen Sängerinnen die Liebe, die Ehefrau und sogar … Gott.
Wie menschliche Künstler:innen können auch die virtuellen Sängerinnen singen, tanzen, Instrumente spielen und mit dem Publikum interagieren. Sie erfreuen die Herzen ihrer Fans mit ihren Liedern: Sex, Mord, Liebe – es gibt keine Tabus.
HatsuneMiku aus Japan, der grösste Star unter den virtuellen Sängerinnen, verfügt über ein Repertoire von mehr als 100 000 Songs. Luo Tianyi aus China oder Xia Yu Yao aus Taiwan haben den Status von Popstars. Der Besuch eines ihrer Konzerte kann mehr kosten als der Auftritt eines renommierten Symphonieorchesters. Und das aus gutem Grund: Die Hologramme dieser virtuellen Sängerinnen scheinen der Funke im Leben ihrer Fans zu sein. Wie Beyoncé oder Justin Bieber haben auch virtuelle Sängerinnen kein Problem, die größten Stadien in Rekordzeit zu füllen. In den ersten Reihen ist der Preis für Menschen und Teddy-Bären derselbe: 162 CHF – die Hälfte des monatlichen Mindestlohns in Shanghai.
Inspiriert und ermutigt von der französischen Fotografenlegende Éric Valli wuchs Jerome Gence binnen wenigen Jahren selbst zu einem der bedeutenden Fotografen unserer Zeit, was sich in den wichtigsten Magazinen der Welt wie National Geographic, Der Spiegel, Stern oder Le Figaro zeigt. Canon hat sein Talent rasch erkannt und ihn zum Marken-Botschafter ernannt.