Pompeji ist eigentlich ausfotografiert. Doch der international renommierte Architekturfotograf Hans Georg Eschhat mit seinem HGEsch-Team die über 2500 Jahre alte römische Siedlung neu gesichtet. Der Fotograf, bekannt für seine ikonischen Bilder der globalen Architekturen unserer Mega-Cities, zeigt die archäologischen Ausgrabungen als Teil der heutigen Metropole Neapel am Fuße des Vesuvs. Und, er fotografiert Pompeji nicht nur mit seinem spezifischen, Architekturen in ihrer bildlichen Präsenz detektierenden Auge, sondern auch mit den neusten digitalen Aufnahmetechniken wie der des Einsatzes von Drohnen. Die Ausstellung im Altenberger Hof läuft bis 17. November 2024.
Die Bilder zeigen die Zusammenhänge und Parallelen zwischen der Stadtplanung aus der Antike und unseren heutigen urbanen Strukturen. Die einst lebendige und belebte, dann verschüttete und heute in Ruinen liegende urbane Struktur wird so greifbar wie nie zuvor.
Die Fotoserie offenbart nicht nur die Schönheit der antiken Stadt, sondern lädt die Betrachtenden ein, sich mit ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung für die moderne Stadtentwicklung auseinanderzusetzen. Dieser fotografische Ansatz verbindet sich mit neuen Herangehensweisen, wie sie auch Gabriel Zuchtriegel, seit 2021 Direktor des Archäologischen Parks von Pompeji, prominent vertritt, zu einem umfassenden und lebendigen Bild der antiken Stadt.