PHOTOFAIRS New York, die neue Messe für zeitgenössische, fotobasierte und digitale Kunstwerke, hat jetzt weitere Details zu den Programm-Highlights für ihre erste Ausgabe bekanntgegeben. Organisiert wird die Messe von der Agentur Creo und seinem Mehrheitsaktionär Angus Montgomery Arts in Zusammenarbeit mit Candlestar. Die Messe findet in diesem Jahr erstmals vom 8. bis 10. September 2023 im Javits Center New York statt. Eine VIP-Vorschau ist für den 7. September 2023 angesetzt. Photofairs New York solle eine neue Dimension in die globale Kunstmesselandschaft einführen.
© Katsu Naito, Boombox Girl, 1992, courtesy of the artist and The Fridge
Neben den Standpräsentationen bietet die PHOTOFAIRS New York eine Reihe von dynamischen Sonderprojekten, großformatige Installationen, Verlagsprojekte und einen jährlichen Preis für ausstellende Künstler, der in Zusammenarbeit mit den 21c Museum Hotels ins Leben gerufen wurde. Gäste haben die Möglichkeit, eine Reihe hochkarätiger Präsentationen zu erkunden, von Umfragen über das Handwerk und die Materialität der Fotografie bis hin zu ihren Überschneidungen mit neuen Technologien. Mehr als ein Drittel der Messe ist Einzelpräsentationen gewidmet und bietet Gelegenheit, aufstrebende Künstler:innen zu entdecken, aber auch eine umfangreiche Präsentation renommierter Fotograf:innen wird zu sehen sein. Die parallel zur Armory Show stattfindende PHOTOFAIRS New York soll die erste Septemberwoche zum jährlichen Fixpunkt im New Yorker Kunstkalender machen.
„Wir freuen uns sehr, eine solche Vielfalt an Organisationen und Künstlern zusammenzubringen, die einen umfassenden und zukunftsweisenden Blick auf Fotografie und Bildgestaltung zu bieten“, sagt Helen Toomer, Direktorin der PHOTOFAIRS New York. „Unsere Aussteller und Partner investieren wirklich in die neue Plattform, die PHOTOFAIRS New York für ihre Programme und Künstler bietet, und wir freuen uns auf unser erstes von vielen jährlichen Treffen.“
AUSSTELLER-HIGHLIGHTS
Die erste Ausgabe der PHOTOFAIRS New York begrüßt eine hochkarätige Auswahl an Ausstellern aus mehr als 20 Städten der Welt – von renommierten Fotohändlern bis hin zu interdisziplinären Galerien für zeitgenössische Kunst und Organisationen, die an der Spitze neuer Technologien stehen.
© Derrick O. Boateng, BITTER TRUTH, 2022, courtesy of inside-out.
Neben einer Reihe von thematischen und Gruppenausstellungen ist mehr als ein Drittel der Messe der Messe den Präsentationen von Einzelkünstlern gewidmet. Zu den Highlights gehören: HESSE FLATOWs Präsentation von Fotografien, Drucke und Videoarbeiten der in New York lebenden Künstlerin Adama Delphine Fawundu, die sich in ihrer Arbeit mit Themen der Indigenisierung und der Erinnerung an die Vorfahren auseinandersetzt; Nil Gallery präsentiert Werke des ghanaischen Künstlers Caleb Kwarteng Prah, der Straßenfotografie und persönliche Archive verbindet, um das zeitgenössische Ghana zu porträtieren; noch nie gezeigte Porträts aus der Serie Once in Harlem von Katsu Naito, ausgestellt bei The Fridge; eine physische und digitale Präsentation der Praise Shadows Gallery von Nicole Wilsons von Nicole Wilsons Dauerprojekt Ötzi, in dem die Künstlerin den Prozess der Versöhnung Tattoo-Praktiken der Antike und der Gegenwart fotografisch dokumentiert; das Künstlerduo Elliot & Erick Jiménez zeigt inszenierten Fotografien, die Gottheiten und Heilige im Yoruba- und katholischen Synkretismus verkörpern Synkretismus personifizieren, präsentiert von Spinello Projects; eine Auswahl von Maleonns Fotografien und Installationen, darunter eine Hommage des Künstlers an das Meisterwerk des Malers Hieronimus Bosch aus dem 15.Jahrhunderts, in der Shun Art Gallery; Momentum zeigt filmische Landschaften aus der neuesten Serie des norwegischen Künstlers Ole Marius Joergensen, die die Geheimnisse des Landlebens erforscht.
© Ole Marius Joergensen, Evening at Fjarland, 2021, courtesy of Momentum.
Viele der diesjährigen Einzel- und Doppelpräsentationen beleuchten die Arbeit von Künstlern, die sich mit der Materialität der Fotografie und ihre medien- und disziplinenübergreifenden Überschneidungen, von Zeichnung und Malerei bis hin zu Fasertechniken und Collagen. Zu den Höhepunkten gehören: Elijah Wheat’s Einzelpräsentation von Rhiannon Adams neuer Serie Composites, für die die Künstlerin großformatige Polaroid-Emulsionen auf Aquarellpapier arrangiert; Die neue Serie Golden Age der in Brooklyn lebenden Künstlerin Delphine Diallo, die am Einzelstand der Fisheye Gallery Porträts und Collagen kombiniert, um afrikanischen Kultobjekten neues Leben einzuhauchen; Luis De Jesus Los Angeles zeigt ein neues Werk von Chris Engman, in dem der Künstler erstmals neben der Fotografie auch Zeichnung und Malerei einsetzt.
Die Robert Mann Gallery präsentiert Werke von Künstlern wie Cig Harvey, Jane Waggoner Deschner und Ana Teresa Barboza, deren Arbeiten Fotografie mit verschiedenen historischen Fasertechniken kombinieren.
Ole Marius Joergensen, Evening at Fjarland, 2021, courtesy of Momentum
PHOTOFAIRS New Yorks weitreichender Blick auf die Bildgestaltung erforscht zeitgenössische Überschneidungen mit digitaler Kunst und neuen Medien. Mehrere Aussteller, die sich auf neueTechnologien spezialisiert sind, präsentieren neue digitale Projekte und sprechen das Publikum virtuell an. Höhepunkte umfassen: The Path, eine Ausstellung der Postmasters Gallery mit Fotografien und Videos von Kenny Dunkan und Video von Kenny Dunkan, Damjanskis KI-gestützte App neben fotografischen Arbeiten und und eine Skulptur von Jennifer und Kevin McCoy, die mit Hilfe eines Algorithmus erstellte Algorithmus erstelltes Filmmaterial einsetzt; die Gruppenausstellung bitforms mit Werken von Pionierkünstlern wie Marina Zurkow, Quayola und LaJuné McMillian, die neue Technologien einsetzen, um Themen wie Identität, Repräsentation und Umwelt befragen; und TRANSFERs Ausstellung von Huntrezz Janos‘ vielschichtigen Gesichtsfiltern, die Augmented Reality nutzen, um die Mythologie des Selbst.
Die Aussteller wurden von dem angesehenen Auswahlkomitee der Messe ausgewählt: Sebastián Alderete (ROLF ART, Buenos Aires); Amanda Coulson (TERN Gallery, Nassau); Nicholas Fahey(Fahey/Klein Gallery, Los Angeles); und Putri Tan (Gagosian, New York & 19 Städte weltweit), in Zusammenarbeit mit der Direktorin der PHOTOFAIRS New York, Helen Toomer.
© Alessandra Sanguinetti, Amira, Adonia and Abriana, Black River Falls, 2019, courtesy of the artist and Sasha Wolf Projects.
21C ANKAUFSPREIS
Die erste Ausgabe der Messe markiert auch die Einführung des 21c Acquisition Prize, einer jährlichen Auszeichnung der in Zusammenarbeit mit der 21c-Chefkuratorin und Museumsdirektorin Alice Gray Stites ins Leben gerufen wurde. Der Preis wird an einen Künstler verliehen, der auf der PHOTOFAIRS New York ausstellt und dessen Werk von von Stites für die angesehene Sammlung des 21c ausgewählt wurde. Stites und PHOTOFAIRS New York Direktorin Helen Toomer werden den Preis am Freitag dem 8. September 2023 im Javits Center überreichen.
„21c möchte die dynamischsten Künstler von heute unterstützen, die in einem breiten Spektrum von Medien arbeiten und die sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzen“, sagt Stites. „Wir freuen uns über die Entdeckung von visionären Künstlern, die mit innovativen fotografischen und digitalen Medien arbeiten, auf der der PHOTOFAIRS New York zu entdecken und die Sammlung durch die Einrichtung des 21c Acquisition Prize“.
SONDERPROJEKTE UND PROGRAMMGESTALTUNG
Ergänzend zu den Standpräsentationen werden besondere Projekte der Programmpartner der Messe Partner stattfinden. Das internationale Fotomuseum Fotografiska präsentiert eine besondere Porträts von Cara Romero, die sich mit Ideen von Indigenität und Futurismus Futurismus. Das Künstlerkollektiv For Freedoms präsentiert Werke einer ausgewählten Gruppe von Stipendiaten, die sich mit Fotografie beschäftigen, und die Jamaica Art Society zeigt Memories Don’t Leave Like People Do, eine Ausstellung von Videoarbeiten, kuratiert von der Gründerin Tiana Webb. Die von Evans kuratierte Ausstellung von Videoarbeiten, die Arbeiten der Künstler Simon Benjamin, Zachary Fabri, Ania Freer, Timothy Ania Freer, Timothy Yanick Hunter und Jamilah Sabur zeigt, will das Spannungsfeld zwischen Wissen, Erinnerung und Geschichte erforschen. Das Center of Photography in Woodstock zeigt die Arbeiten von Tommy Kha, der 2023 mit dem Emerging Artist Award der Organisation ausgezeichnet wurde, während Baxter St im Camera Club of New York Modern Prometheus III von Emma Safir, einer einer Absolventin des Gastkuratorenprogramms präsentiert.
© Delphine Diallo, The Shield, 2023, courtesy of the artist and Fisheye Gallery
Eine Reihe von Künstler-Spotlights und Installationen beleben die weitläufige Messefläche, darunter das Sonderprojekt RGB Lights Mirror des Künstlers und Computerentwicklers Daniel Rozin, präsentiert von bitforms, in dem Aluminiumknöpfe und Lichter durch Technik und Algorithmen des Künstlers manipuliert werden, um sich zu verändern und auf die Anwesenheit und Perspektive des Betrachters zu reagieren; die Robert Mann Gallery präsentiert Sayler/Morris‘ Eclipse, eine ortsspezifische Videoanimation und Klanglandschaft, die an die vom Aussterben bedrohte Art der Wandertaube erinnert; Throned, eine mobile Fotoinstallation der interdisziplinären Künstlerin Tiffany Smith präsentiert von der TERN Gallery, die einen meditativen Rahmen für die Teilnehmer schafft; Jackson Fine Art zeigt The Mind-Baby Problem, eine skulpturale Präsentation der Fotografin Tabitha Soren, die die Bindung zwischen Mutter und Neugeborenem und die emotionale Komplexität der neuen und bedingungslosen Liebe erkundet; und die Rolf Art Gallery präsentiert Andrés Denegris Uprising, eine groß angelegte Filminstallation, in der fotochemische Bilder, Filmstreifen und Filmprojektoren sich mit ihren jeweiligen Klangwelten zu einer großen kinetischen Maschine vereinen. Während des gesamten Wochenendes findet auf der Messe eine dynamische Gesprächsreihe statt, die eine Gruppe von Vordenkern zu einem Dialog über Fragen und relevante Themen in diesem Bereich zusammenbringt.
Partner der New York Photofairs sind 21c Museum Hotels; Aperture; Artworld; Baxter St at the Camera Clubof New York; Zentrum für Fotografie in Woodstock; The Cultivist; Dear Dave, Magazin; Fotografiska; Gagosian Quarterly; Internationales Zentrum für Fotografie; Jamaica Art Society; und Printed Matter, Inc. Ein vollständiger Zeitplan der Gespräche und Teilnehmer wird in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Weitere Informationen über Aussteller und Programm finden Sie auf der Internetseite von PHOTOFAIRS New York.
