Die Great Spa Towns of Europe sind ein außergewöhnliches Zeugnis eines europäischen Kurphänomens, das von 1700 bis in die 1930er Jahre seinen höchsten Ausdruck fand. Dieses transnationale Kulturerbe umfasst die elf modernsten, dynamischsten und internationalsten Kurstädte unter hunderten Kurstädten, die ebenfalls zum europäischen Kurphänomen beigetragen haben. Gemeinsam wurden sie vom UNESCO Welterbekomitee als Great Spa Towns of Europe am 24. Juli 2021 in die Liste des UNESCO Welterbes eingetragen: Baden bei Wien (Österreich); Spa (Belgien); Karlovy Vary, FrantiškovyLázne und Mariánské Lázne (Tschechien); Vichy (Frankreich), Bad Ems, Baden-Baden und Bad Kissingen (Deutschland); Montecatini Terme (Italien); und City of Bath (Großbritannien).
Obwohl jede Kurstadt anders ist, haben sich alle Städte um Mineralwasserquellen herum entwickelt, die der Katalysator für ein räumliches Organisationsmodell waren. Der Kurbetrieb in den Bädern wurde durch einen Reigen gesellschaftlicher Ereignisse in Casinos,Theatern, Hotels und Villen im Wortsinn geadelt. Die Ausstellung von Cathrine Stukhard stellt uns Vichy, die „Königin aller Kurbäder“ vor. Präsentiert wurde die Ausstellung im letzten Jahr während des Festivals La Gacilly-Baden Photo
Cathrine Stukhard absolvierte ihre fotografische Ausbildung an „der Grafischen“ in Wien, wo schon ihr Großvater Schüler war. Ihr reportageartiger Stil kam gut in der Werbewelt an und schon bald wurde sie für Werbekampagnen engagiert und entwickelte Bildkonzepte für Unternehmen. Es folgten Aufträge von Magazinen und ihre Bilder erschienen unter anderem in Geo Saison, Geo, Merian, Terra Mater, Servus Magazin, Stern, Lufthansa Magazin, SZ Wissen. Ihre Ausstellung „Walking On“ über das Konzentrationslager Mauthausen wurde im Memorial Mauthausen, Österreich, den USA und Kanada gezeigt.