Martin Parr war einer der einflussreichsten Fotografen der Welt der mit seinen sozialkritischen, ironischen Motiven eine riesige Anhängerschaft fand. Jetzt ist „Mr. Ordinary“ wie er sich selbst gern bezeichnete, im Alter von 73 Jahren verstorben. Der britische MAGNUM-Fotograf Martin Parr (geboren 1952 in Epsom bei London) hielt mit satirischer Schärfe unserer Spezies den Spiegel vor. Wie kein anderer erfasst er die globalen Auswüchse von Kommunikation, Tourismus und Konsum, aber auch nationale Sonderlichkeiten. Seine ikonischen Aufnahmen sind Teil unserer visuellen Kultur geworden.
In diesem Jahr gehörten die Ausstellung Martin Parr zu den Highlights beim Fotofestival in Baden bei Wien, diese Ausstellung wurde auch beim der Monat Fotografie in Bratislava gezeigt und stellte einen der prägendsten Fotografen unserer Zeit, mit einer großen Retrospektive seines Werkes vor.
Martin Parr ist tot, aber seine Bilder werden weiterleben: So zeigt noch bis zum 22. Februar 2026 das Neue Museum Nürnberg die „GRAND HOTEL PARR“. Hier können Sie über die großartige Ausstellung, die man nicht versäumen sollte, mehr erfahren. Diese Ausstellung legt klar, dass die gezeigten Werke das Ereignis zu einem Erfolg machen, aber ebenso wesentlich ihre Präsentation dazu beiträgt. Mehr zur Ausstellung
Auch im Fotografie Forum Frankfurt kann man noch bis 5. Januar 2025 die Ausstellung „Martin Parr – Early Works“ bewundern. Als Beobachter des Lebens ist der ironische und gesellschaftskritische Blick des MAGNUM-Fotografen zu einem festen Bestandteil der Fotografiegeschichte geworden. Mit einer Auswahl von mehr als fünfzig Arbeiten konzentriert sich die Ausstellung im FFF auf die Feinheiten der unbemerkten Episoden des Alltags. Mehr zur Ausstellung









