Arcosanti, Mayer, Arizona, 15 acres, urban laboratory. Paolo Soleri et al. (including an estimated 8,000 volunteers, designers, builders, collaborators, bell-makers, architects, artists, students, and ceramicists). 1970–present. Copyright: © Iwan Baan |
In zwölf Essays werden in Wort und Bild die räumlichen Typologien und globalen Phänomene, die das Büro während des letzten halben Jahrhunderts geprägt haben, untersucht. Die Autoren beschäftigen sich dabei unter anderem mit der Rückkehr der Arbeitsvereine, dem Aufstieg des Firmenfests, der Abschaffung der Stechuhr oder der Gestaltung von Spielplätzen am Arbeitsplatz. Sie führen durch Frank O. Gehrys radikale, verspielte Räume für digitale Werbeweltnomaden, taumeln unter dem Gewicht von Stapeln von Lochkarten oder fühlen die Passform unserer Körper im ‚Aeron Chair‘.
Salk Institute for Biological Studies, La Jolla, California, 400,000 SF, research laboratory. Copyright: © Iwan Baan |
Ford Foundation Headquarters New York, New York, 287,500 SF, Foundation headquarters. Copyright: © Iwan Baan |
PA Technology Center, East Windsor, New Jersey, 40,000 SF, Industrial park. Richard Rogers Partnership and Peter Rice, Structural Engineer. 1975–1983. Copyright: © Iwan Baan |
Dazu liefert der Fotograf mit seinen Aufnahmen visuelle Nutzungsanalysen bekannter Büroprojekte, wie Marcel Breuers IBM-Campus in Florida oder den Atriumgarten der Ford Foundation in Manhattan. Dazwischen stellen Kataloge Produktreihen experimenteller Arbeitsplatzutensilien sowie zukunftsweisende Werbung für Bürogebäudeteile, digitales Zubehör und Renderings spekulativer Arbeitsplätze vor – jeder schlägt eine Brücke zwischen Bürorealität von heute und Ideen für ihre Alternativen von morgen.
TBWA\CHIAT\DAY, Los Angeles, California, 120,000 SF, advertising office. Clive Wilkinson Architects. 1996–1998. Copyright: © Iwan Baan |
NCAR Mesa Laboratory, Boulder, Colorado, 243,000 SF, Government research laboratory. I.M. Pei & Associates. 1967. Copyright: © Iwan Baan |
Das im Taschen Verlag, Köln, erschienene Buch „The Office of Good Intentions. Human(s) Work“ bietet Architekten, Geschäftsleuten und Arbeitnehmern einen theoretischen Hintergrund. Mit Neugier und Skepsis nähert es sich Räumen und Lösungen für das menschliche Arbeiten und verfolgt den Wandel von der Arbeit zum Beruf und von der Lochkarte zum „Playbor“ – abgeleitet von „play“ (Spiel) und „labor“ (Arbeit) -, jenem Phänomen, das Arbeit als spielerischen Prozess sublimiert. Es beschreibt den Weg unserer heute erlebten Erfahrungen in eine unvorhersehbare, erdachte Zukunft.
Anhand von Geschichten und Gedanken legen die Autoren und der Fotograf in dem Band die Beziehungen zwischen Raum, Arbeit und Mensch frei und erforschen die Absichten und treibenden Kräfte für die Entwicklung des modernen Bürodesigns.
H.-G. v. Zydowitz
Florian Idenburg, LeeAnn Suen
The Office of Good Intentions. Human(s) Work
Fotografie: Iwan Baan
Text: Englisch
592 Seiten
Format: 17,5 x 22,5 cm, Softcover
Köln, Taschen-Verlag
ISBN: 978-3-8365-7436-5; € 50,-