Der Technologie und Smartphone Hersteller HONOR hat einen KI-basierte Deepfake Erkennungssoftware für Ende April 2025 angekündigt. Die Branchenweit erste Software ihrer Art soll durch KI-gestützte Echtzeitanalyse von Videos und Bildern sofort vor potenziell manipulierten Inhalten warnen. Laut Erkenntnissen des Entrust Cybersecurity Institutes findet alle fünf Minuten weltweit ein Deepfake-Angriff statt. Manipulierte Bilder, Audios und Videos sind immer schwerer als Fake zu erkennen. Deloitte’s 2024 Connected Consumer Study 2024 hat festgestellt, das 59 Prozent der Befragten KI-generierte Inhalte kaum von menschlichen Inhalten unterscheiden können.
Ab Ende April soll nun die neue KI-Deepfake-Erkennungstechnologie von HONOR dabei helfen, sich vor dieser wachsenden Bedrohung zu schützen. Durch KI-gestützte Echtzeitanalyse von Videos und Bildern warnt diese Technologie sofort vor potenziell manipulierten Inhalten. Das erstmals auf der IFA 2024 vorgestellte Verfahren analysiert beispielsweise auf Pixelebene subtile Unstimmigkeiten etwa an den Rändern von Bildern, in der Abfolge von Einzelbildern und bei Frisuren und Gesichtszügen, die dem menschlichen Auge oft entgehen. Wird ein Deepfake erkannt, erhält man sofort eine Warnung.

Neben der proaktiven Erkennung setzt HONOR auf Vernetzung in der Branche zum Thema unter anderem mit Organisationen wie C2PA (Content Provenance and Authenticity), die an Standards zur Zertifizierung der Herkunft digitaler Inhalte arbeiten.
Marco Kamiya, Leiter des Regionalbüros der UNIDO (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung) in Jakarta, kommentiert die Innovation von HONOR und deren Bedeutung für die Branche:
„KI-basierte Deepfake-Erkennung auf Mobilgeräten ist ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen Deepfakes. Sie erkennt Fehler in manipulierten Inhalten, die dem menschlichen Auge oft entgehen, wie beispielsweise beim Augenkontakt, der Beleuchtung, der Bildklarheit und der Videowiedergabe. So werden Menschen vor potenziellen Risiken geschützt. Einzelpersonen, KMUs sowie ganze Branchen können so die Vorteile der digitalen Kommunikation nutzen, ohne sich über Datenschutzverletzungen und Betrugsrisiken sorgen zu müssen.“







