Die Leica Camera AG ergänzt ihr traditionsreiches M-Objektivangebot mit weiteren Sondereditionen: Drei Modelle erscheinen im Safari-Design, ein weiteres im hochglänzenden Schwarzfinish. Die Objektive entsprechen technisch den Serienversionen, zeichnen sich aber durch besondere Materialien und exklusive Oberflächen aus.

Für die Safari zuhause? Summilcron 1:2 28mm ASPH, Summilux-M 1:1,4/35mm ASPH und Summilux-M 1:1,4/50mm mit Leica M11-P Safari.
M-Objektive im Safari-Look
Das neue Trio – Summilux-M 1:1,4/35 ASPH., Summilux-M 1:1,4/50 ASPH. und Summicron-M 1:2/28 ASPH. – trägt die typische matte Olivgrün-Lackierung der Leica-Safari-Linie. Ergänzt wird sie durch silbern verchromte Bedienelemente sowie eine rot-weiße Entfernungsmarkierung. Die Objektive sind robust verarbeitet und passen optisch perfekt zur Leica M11-P Safari.

Leica Summilux-M 1:1,4/35 mm ASPH.
Technisch bieten sie die gewohnte Präzision: hohe Lichtstärken, kompakte Bauform und die für M-Optiken typische haptische und optische Anmutung. Die Safari-Versionen unterscheiden sich in Leistung und Konstruktion nicht von den Standardmodellen, setzen aber gestalterische Akzente und sprechen Sammler und Puristen gleichermaßen an. Die Frage stellt sich jedoch: Sind diese Sammlerstücke auch safaritauglich?
Schwarz glänzende Klassik
Das Summilux-M 1:1,4/50 erscheint zusätzlich in einer tiefschwarzen, glänzenden Lackierung – ein Finish, das im Gebrauch eine individuelle Patina entwickelt. Dieses Modell zielt klar auf Liebhaber klassischer Leica-Ästhetik und kommt mit einer passenden runden Gegenlichtblende.

Leica M-Summilux 1:1,4/50mm ASPH Schwarzglänzend.
Ideal für eine Safari?
Trotz des Namens lässt sich diskutieren, ob eine Leica M – und damit diese Objektive – die ideale Ausrüstung für eine echte Fotosafari darstellen.
Pro:
- M-Objektive sind kompakt, leicht und mechanisch äußerst robust.
- Die Lichtstärke ist für Dämmerungs- oder Innenraumaufnahmen vorteilhaft.
- Die Safari-Lackierung ist besonders widerstandsfähig.
Contra:
- Für Wildlife-Fotografie fehlen lange Brennweiten und Autofokus.
- Manuelle Fokussierung ist bei schnellen Tierbewegungen klar im Nachteil.
- Die M-Systeme sind eher auf Reportage, Architektur, Landschaft und People ausgerichtet.
Damit erscheinen die Safari-Editionen weniger als klassische „Safari-Werkzeuge“, sondern vielmehr als hochwertige Zweitoptiken für Reisende, die neben Tele-Ausrüstung auch eine kompakte Reportagekamera dabeihaben möchten – oder als ästhetisch anspruchsvolle Ergänzung für Liebhaber des M-Systems.
Fazit
Die neuen Objektivvarianten erweitern die M-Familie um charakterstarke Editionsmodelle. Technisch bewährt, optisch exklusiv und handwerklich anspruchsvoll richten sie sich vor allem an Nutzer, die Wert auf Design, Sammlerattraktivität und das besondere Leica-Gefühl legen. Für eine echte Wildlife-Safari sind andere Systeme besser geeignet, doch für Landschaft, Reportage und People bieten die neuen Safari-Objektive genau das, was Leica-M-Fotografie ausmacht: Purismus, Stil und höchste Bildqualität.
Preise:
Leica Summilux-M 1:1,4/35 ASPH. Safari: 6.200 Euro
Leica Summilux-M 1:1,4/50 ASPH. Safari: 5.000 Euro
Leica Summicron-M 1:2/28 ASPH. Safari: 5.400 Euro
Leica Summilux-M 1:1,4/50 schwarz glänzend: 4.250 Euro






