Aktuell sind mehr als eine halbe Million Negative des analogen Archivs digitalisiert. Davon sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits 250.000 Einzelbilder und 17.000 dazugehörige Kontaktbögen über das stern-Fotoarchiv online recherchierbar. 2019 hatte die Bayerische Staatsbibliothek das analoge Fotoarchiv des stern mit rund 15 Millionen Negativen, Abzügen und Dias übernommen. Bis Ende 2025 werden in einem ersten Digitalisierungsprojekt die ersten 3 Millionen Negative mit Aufnahmezeitpunkt ab etwa 1971 und die zugehörigen Kontaktbögen digitalisiert und über das stern-Fotoarchiv online zugänglich gemacht.
Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Das Fotoarchiv des stern gilt als visuelles Gedächtnis nicht nur der Bundesrepublik Deutschland, sondern der Zeitgeschichte allgemein. Für Wissenschaft und Öffentlichkeit ist das stern-Fotoarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek eine einzigartige zeithistorische Quelle von nationaler und internationaler Bedeutung.“
Die vorliegenden Reportagen stammen von 15 renommierten, beim stern festangestellten Fotografen, von denen die Bayerische Staatsbibliothek bereits die Nutzungsrechte erworben hat, darunter so prominente Namen wie Harald Schmitt, Jay Ullal und Jürgen Gebhardt. Im Portal wird jeder stern-Fotograf mit einem Kurzporträt präsentiert, zu den jeweiligen Reportagen wird direkt verlinkt.
Einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit der stern-Bildredaktion erlauben die Kontaktbögen der einzelnen Reportagen, auf denen häufig handschriftliche Markierungen zu sehen sind. Mittels eines „best of“-Filters („Best of: Vorauswahl stern“) können gezielt nur die durch die stern-Bildredaktion oder den stern-Fotografen markierten Aufnahmen angezeigt werden. Die Kontaktbögen ordnen zudem jede Aufnahme in ihrem Entstehungskontext ein. Die vertiefenden Text-Informationen auf den Kontaktbogenrückseiten sind durchsuchbar.