Auf der heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Beschluss zur Auflösung und geordneten Abwicklung des Photoindustrie-Verbands (PIV) gefasst. Die Mitglieder haben auf der Versammlung in Frankfurt am Main auf Antrag des Beirats die Auflösung und geordnete Abwicklung des Verbandes zum 31. Dezember 2024 beschlossen.
![](https://www.dasfotoportal.de/wp-content/uploads/2023/09/PIV_PM_Neuer-Beirat-2023-2025-wp.jpg)
PIV Beirat, der noch für die Amtsperiode 2023 bis 2025 gewählt wurde: (v.l.n.r.) geschäftsführender Vorstand Christian Müller-Rieker, Bernd Gansohr (Fujifilm), Guido Jacobs (Canon), Philipp Maurer (Panasonic), Ralph Naruhn (di support), Lars Fiedler (Kodak Alaris), Christian Sokcevic (Hama) , Falk Friedrich (Leica), René Rüdisühli (Nikon), John Anderson (Sony). Gewählt. aber nicht auf dem Bild: Sandro Rymann,OM Digital Solutions ) ©PIV/D. Boymann
In diesem Jahr soll der Verband sein operatives Geschäft weiter aufrechterhalten und seine Aufgaben wie geplant erfüllen. Demnach wird der PIV auch seinen Aufgaben als ideeller Träger der PHOTOPIA Hamburg, die vom 10. bis 13. Oktober 2024 in der Hansestadt stattfindet, in vollem Umfang nachkommen. Nach dem 31. Dezember 2024 folgt dann die geordnete Abwicklung des Verbands im Rahmen einer gesetzmäßigen Liquidation. Als Liquidator wurde satzungsgemäß der geschäftsführende Vorstand, Christian Müller-Rieker bestimmt.
![](https://www.dasfotoportal.de/wp-content/uploads/2023/03/Christian_Mueller_Rieker_firatbagdu-wp.jpg)
Christian Müller-Rieker Geschäftsführender Vorstand des PIV: „Liqidation alternativlos“ © Firat Bagdu
„Der PIV konnte aus eigener Kraft kein neues und zukunftsfähiges Verbandskonzept mehr aufsetzen, da er über begrenzte Finanzmittel und Optionen für einen Fortbestand des Verbands als Branchenvertretung verfügt. Zur Vermeidung einer bevorstehenden Insolvenz ist die Liquidation des Verbandes alternativlos“, sagt Christian Müller-Rieker.