Schwarz glänzend, aber alles andere als ein Black-Friday, -Week, -Month- oder sonstiges Schnäppchen, sondern eher etwas für sehr gut betuchte Kameraliebhaber und Sammler, bietet Leica eine Version Schwarz-glänzend seiner Leica M11 in Kombination mit einem ebenfalls schwarz lackierten Leica Noctilux-M 1:1,2/50 ASPH. Objektiv an. Laut Hersteller sollen diese Designvarianten „die zeitlose Ästhetik und die besonders aufwendige Handwerkskunst, die Leica seit Jahrzehnten auszeichnen“, feiern.
Rückseite der Leica M11 schwarz glänzend, deutlich zu sehen die aufwendige Kreuzrändelung an den Einstellrädern für Zeit und ISO.
Fast so lange wie M-Kameras selbst, bietet Leica davon auch immer wieder exklusive Designvarianten an. Im Pressetext heißt es: „Die glänzend schwarze Lackierung dieser Kamera-Ausführung verkörpert den klassischen Leica Look in seiner reinsten und ausdrucksstärksten Form. Denn der häufige Gebrauch der Kamera hinterlässt über die Jahre Spuren in der Lackierung und gibt partiell den Blick frei auf das darunter liegende Messing. So entsteht nach und nach eine einzigartige Patina, die ihre ganz eigene Geschichte erzählt. Erstmals erschien im Jahr 1962 die Leica M3 mit diesem eleganten Finish und stieß damit auf große Begeisterung“.
Leica M11 schwarz glänzend mit Noctilux-M 50mm f/1.2.
Ansonsten kombiniert die schwarz glänzende Ausführung der Leica M11 die Technik des Serienmodells mit klassischen Designelementen. Akzente setzen der Leica Fadenzug auf der Deckkappe sowie der glänzend silbern verchromte Auslöser, der an das historische M-Kameras erinnert. Ein liebevoll gewähltes Detail ist die aufwendige Kreuzrändelung an den Einstellrädern für Zeit und ISO. Understatement soll der bewusste Verzicht auf den weltweit an Leica Kameras gern als Statussymbol gezeigten roten Punkt betonen.
Lieferumfang des Leica Noctilux-M 1.2/50mm ASPH. schwarz glänzend mit Sonnenblende, Front und Rückdeckel.
Das ebenfalls in der schwarz glänzenden Ausführung erhältliche Noctilux-M 1:1,2/50 ASPH. Objektiv passt optisch perfekt zu schwarz glänzend lackierten M-Kameras. Auch diese Designvariante basiert technisch auf dem Serienmodell, das durch seine hohe Bildqualität und Lichtstärke sowie sein unverkennbares Bokeh Berühmtheit erlangte. Die Sondervariante kommt mit einer runden Gegenlichtblende, ebenfalls in schwarz glänzend lackierten Objektiv Vorder- und Rückdeckeln sowie rot ausgelegter „Feet“-Skala.
Drei bereits erhältliche M-Accessoires aus hochwertigem Rindsleder werden zudem um eine neue Farbvariante erweitert. Das sind der längenverstellbare Tragriemen, der Protektor für die M11 sowie die Tasche für das M-System in der Ausführung „taupe“.
Stilvolles Zubehör: Protector, Tragetasche und Trageriemen in der Farbvariante „Taupe“.
Kurzeinschätzung:
Vor dem Hintergrund der schon unanständigen Rekordsummen in Millionenhöhe, die historische Leica Kameras in jüngster Zeit auf Auktionen der Leica eigenen Auktionshäuser erzielen konnten, sind die inzwischen fast inflationär angebotenen Sondereditionen für Spekulanten unter den Sammlern immer wieder verlockend. Ob für einmal ein mit Patina und Gebrauchsspuren versehenes Einzelstück jemals wieder zu seinem Kaufpreis oder gar höher verkauft werden kann, bleibt Spekulation und natürlich davon abhängig, wer mit ihr welche Kunstwerke fotografiert hat. Sammlerstücke verkaufen sich in der Regel am besten neuwertig. Wo soll aber später einmal der Mehrwert herkommen, wenn der Seltenheitswert in den Spuren des Gebrauchs zu finden ist? Soll etwa Abnutzung den Wert eines Werkzeugs steigern?
Die Leica 11M schwarz glänzend und das Leica Noctilux-M 1:1,2/50 ASPH. schwarz glänzend sind seit Ende November weltweit in allen Leica Stores, im Leica Online Store sowie im Fachhandel erhältlich.
Preise:
Leica M11 schwarz glänzend: 8.950 Euro
Leica Noctilux-M 1:1,2/50 ASPH. schwarz glänzend: 7.900 Euro
