Valle di Lerdro Val ©M. Simonini
Dieses Jahr steht für viele Institutionen, Touristikunternehmen, Fotofestivals und Fotowettbewerbe ganz im Zeichen von Blüten und Blumen. München tritt mit seinem Flower Power Jahr in die Fußstapfen von San Francisco und der Hippie Bewegung. Das Umwelt-Fotofestival «horizonte zingst» hat sich in diesem Jahr das Thema Flora auf die Fahnen geschrieben und auch viele Fremdenverkehrsorte wie beispielxsweise die Stadt Husum werben mit ihren bunten Blumenwiesen wie Husum mit ihren Krokusfeldern und die norditalienische Region Trentino mit ihren Bergblumenwiesen über deren Highlights wir im Folgendem berichten.
Wo die schönsten Blumen blühen, verrät das Fremdenverkehrsamt des Trentino, das jetzt seine vier Top-Frühlingsbergwiesen vorgestellt hat. Das Frühjahr taucht im Trentino die Landschaft in ein buntes Blumenkunstwerk, das nicht nur zu inspirierenden Spaziergängen einlädt, sondern auch immer wieder viele Menschen inspiriert zur Kamera zu greifen. Vier der schönsten Bergwiesen haben jetzt die Tourismusexperten des Trentino vorgestellt:
Naturpark Monte Baldoß
Im Naturpark Monte Baldo sind die Wege „Trekking delle malghe e dei fiori del Baldo“ den Blumen gewidmet. Dabei handelt es sich um vier Wanderrouten, die mit erklärenden Tafeln ausgestattet sind und durch das Blütenmeer des Parks führen. Schließlich kann letzterer mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt aufwarten, die Botaniker aus ganz Europa anzieht. Zwischen Mai und Juni bilden Arnika, Lilien, Enziane, Orchideen, Butterblumen und Silbergeranien große bunte Teppiche, die die Wanderwege des Parks säumen und Besucher in ihren Bann ziehen.
Valle di Ledro
Ebenfalls aufgrund der Artenvielfalt gehören die Wiesen des Val di Ledro zur UNESCO-Biosphäre Ledrensi-Alpen und Giudicaria. Zwischen Frühling und Frühsommer färben mehr als tausend Arten wilder Blumen die Wiesen. Dann gibt es Edelweiß auf 2.000 Metern Höhe rund um das Val di Concei; die Alm Dromaè verwandelt sich mit wilden Narzissen und Pfingstrosen in einen weiß-fuchsiafarbenen Teppich und Pfingstrosen wachsen entlang eines botanischen Pfades.
Val di Non
Das Val di Non, das als Tal der Äpfel bekannt ist, wird Ende April zu einer Farbkomposition aus Weiß und zartem Rosa. Es locken zudem kleine historische Dörfer, stolze Burgen oder auch die Schluchten rund um den Lago di Santa Giustina. Die meisten Attraktionen sind auf zahlreichen Wander- und Radwegen direkt durch die blühenden Apfelplantagen erreichbar. In der Zeit vom 8. April bis 1. Mai dürfen sich Besucher auf zahlreiche Veranstaltungen des „Aprile dolce fiorire“ freuen. Darunter sind Gastronomische Spaziergänge, Picknicks mit Rezepten aus saisonalen Blumen und Kräutern oder auch Ausflüge mit Eseln oder Führungen rund um den Löwenzahn.
Val di Fiemme: Schoko-Orchideen vor Dolomitenpanorama
Haben Sie schon einmal an Orchideen gerochen, die nach Vanille und Schokolade duften? Am Lavazè Pass in Val di Fiemme sind sie zu finden: die Nigritella Rubra und Nigritella Nigra, die diesen intensiven Duft verströmen. Eindrucksvoll ist auch die Felslandschaft der Dolomiten, die vor Millionen von Jahren aus einem tropischen Meer auftauchten und vor deren Hintergrund verschiedene Arten blühen.
Die autonome Region Trentino in Norditalien reicht von den Dolomiten bis zum Gardasee, wobei 60 Prozent des Gebietes bewaldet sind. Mehr als 500 Millionen Bäume sowie 300 Seen prägen die facettenreiche Naturlandschaft, die auf zahlreichen Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Bike erkundet werden kann. Trentino bietet eine Mischung aus alpinem und mediterranem Klima, ideale Bedingungen für Natur- und Sportliebhaber. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten, sei es in Städten wie Trento und Rovereto oder beim Besuch historischer Burganlagen.
Mehr Informationen zum Trentino und seine Blumenbergwiesen finden Sie auf der Webseite der Region.