Haft, hohe Geldstrafen und Zerstörung drohen den Anhängern der Luftbildfotografie mit Drohnen ab sofort in ganz Thailand. Das überraschendes, umfassendes Verbot für den Betrieb unbemannter Fluggeräte, – darunter insbesondere auch Fotodrohnen – gilt sowohl private als auch für die professionelle professionelle Bildschaffende gleichermaßen und wurde von der thailändischen Regierung kurzfristig aufgrund des eskalierten Grenzkonflikts mit Kambodscha erlassen.
Auslöser für das plötzliche Verbot sind militärische Auseinandersetzungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze, die im Juli eskalierten und bereits zahlreiche Todesopfer gefordert haben. Um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, wurde der gesamte Luftraum für zivile Drohnen – unabhängig von Zweck und Registrierung – gesperrt. Das Verbot ist zunächst bis einschließlich 15. August 2025 befristet, wobei die Behörden ausdrücklich auf die Möglichkeit einer Verlängerung oder kurzfristiger Änderungen hinweisen.
Absolute Geltung – Keine Ausnahmen für registrierte Drohnen
Besonders relevant für Reisende mit Fotodrohnen: Auch bereits registrierte und legal zugelassene Geräte sind von dem Verbot betroffen. Dies gilt selbst dann, wenn eine Anmeldung bei der thailändischen Luftfahrtbehörde (CAAT) sowie eine Meldung bei der Telekommunikationsbehörde (NBTC) vorliegt. Die Nutzung jeglicher Drohnen ist aktuell strikt untersagt.
Drastische Strafen bei Verstößen
Die Konsequenzen für einen Verstoß gegen das Drohnen-Verbot sind erheblich:
- Sofortige Beschlagnahmung und mögliche Zerstörung der Drohne durch die Behörden
- Haftstrafen von bis zu einem Jahr
- Geldstrafen bis zu 40.000 Baht (ca. 1.070 Euro
Die thailändischen Sicherheitsbehörden gehen mit großer Konsequenz gegen Verstöße vor.

Ob für private oder professionele Zwecke:die Drohnenfotografie ist ab sofort in ganz Thailand verboten.
Empfehlungen für Reisende und Fotografie-Begeisterte
Das Fachportal Drohnen-Camp.de warnt eindringlich: Drohnen dürfen in Thailand derzeit keinesfalls betrieben werden – ganz gleich, ob privat oder gewerblich, ob für Hobbyzwecke oder professionelle Fotografie. Wer eine Drohne nach Thailand mitgebracht hat, sollte diese keinesfalls in Betrieb nehmen und am besten sicher verwahren. Für eine Fotoreise nach Thailand sollte jeder die aktuellen Entwicklungen regelmäßig über offizielle Behördenkanäle oder die deutsche Botschaft beobachten, da Änderungen oder eine Verlängerung des Verbots jederzeit möglich sind.
Fazit
Thailand gilt als Paradies für Reisefotografie – aktuell jedoch mit massiven Einschränkungen für alle, die Drohnen für außergewöhnliche Perspektiven nutzen möchten. Wer eine Reise ins Land plant oder bereits vor Ort ist, sollte das landesweite Drohnen-Verbot unbedingt respektieren, um empfindliche Strafen und den Verlust der Ausrüstung zu vermeiden.
Weitere aktuelle Informationen liefern die offiziellen Stellen oder die Webseite des Auswärtigen Amtes. Bis auf Weiteres empfiehlt sich: Die Drohne bleibt am Boden – und die Kamera sucht kreative Alternativen am Boden.







