Ab einem Format von 70 x 100 Zentimeter wirken Bilder an der Wand schon recht groß. Besonders gelungene Fotografien im noch größeren XXL-Format fesseln den Blick jedoch auf eine ganz besondere Art. Soll ein Bild seine volle Strahlkraft entfalten, benötigt es mehr als eine optimale Platzierung, sondern auch eine stilvolle Rahmung.
Ob Holz- oder Alu-Profil, mit oder ohne Passepartout sind weitere Entscheidungen, die in erster Linie vom Bild abhängen. Aber es kommen noch viele weitere Details hinzu: So ein Bild im XXL-Format kann auch schon einmal über 30 Kilogramm wiegen. Bei HALBE-Rahmen (www.halbe-rahmen.de) kann man sich individuelle Magnetrahmen bis zum Format von 200 x 300 Zentimetern anfertigen lassen, die eine bequeme Rahmung von der Vorderseite ermöglichen und dabei auch konservatorischen Ansprüche genügen sowie über eine stabile Innenkonstruktion verfügen.
Ob in einer Ausstellung oder Zuhause – Bildaussage, Rahmung, und Hängung müssen zusammenpassen, damit Bilder im XXL-Format ihre „überwältigende“ Wirkung auf den Betrachter entfalten können. (Foto: @Gian Giovanoli)
XXL-Bilder sind ein besonderer Blickfang in modernen Inneneinrichtungen. Das Format in Übergröße macht kleine Details sichtbar und kann dem Bild einen echten „Wow-Effekt“ verleihen. Renommierte Künstler, wie beispielsweise das Fotokünstler-Ehepaar Daniel & Geo Fuchs, wissen um die Faszination großformatiger Bilder. Sie wirken überraschend und einzigartig zugleich.
Um großformatige Bilder stilvoll in Szene zu setzen, bedarf es Know-how und Fingerspitzengefühl. Bildaussage, Rahmung, Hängung, Licht und Ambiente müssen zusammenpassen, damit das Motiv seine ganze Wirkung entfalten kann. Sie eignen sich beispielsweise als dekorativer Akzent in Loft-Wohnungen und Innenräumen mit hohen Decken. Auch großzügigen Treppenhäusern verleihen sie ein besonderes Flair.
Bilder im XXL-Format benötigen einen mit Bedacht ausgewählten Platz. Sie eignen sich bspw. als dekorativer Akzent in Innenräumen mit hohen Decken. Auch großen Treppenhäusern verleihen sie ein besonderes Flair.
Beliebt: Mehrteilige Bilder
Bilder im XXL-Format werden gern auch in mehrteiligen Präsentationen gehängt wobei das Foto in mehrere Segmente unterteilt wird. Dadurch wird ein ganz spezieller Bildeindruck erreicht und eine moderne und spannende Raumwirkung erreicht. Nicht jedes Motiv eignet sich für eine zwei-, drei- oder vierteilige Inszenierung. Bei der Teilung dürfen keine Bildinhalte verloren gehen. Dreiteilige Bilder – aus der Malerei als „Triptychon“ bekannt – sind der Klassiker unter den Mehrteilern. Um einem Bild mehr Tiefe oder Aufmerksamkeit zu verleihen, empfiehlt sich auch ein Bild in vier Quadrate oder Rechtecke zu unterteilen. Durch die Symmetrie der Segmente bleibt das Gesamtbild immer harmonisch.
Tryptichon von Gian Giovanoli
Die Rahmung ist ein stilistisches Element, das die einzelnen Teile verbindet. Mehrteilige Bilder werden oftmals mit filigranen Profilen ohne Passepartout gerahmt. Bei der Hängung ist darauf zu achten, dass die Abstände zwischen den einzelnen Bildern absolut gleich sind und nicht mehr als 5 – 10 cm betragen. Das Fotokünstler-Ehepaar Daniel & Geo Fuchs verzichtet bei ihrem Bild „Luis“ aus der Serie „Nature & Destruction“ beispielsweise ganz auf einen Abstand zwischen den mehrteiligen Bildern, um so den Eindruck eines einteiligen Bildes zu erzielen.
Bei der Inszenierung von Dreiteiligen Fotografien, beginnt man zunächst mit dem mittleren Motiv und arrangiert dann die anderen drumherum.
Rahmung mit Holz- oder Aluminium-Profil
Der Rahmen ist ein wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Ausdrucks und wirkt sich auf die Wertigkeit des Bildes aus. Er sollte die Einzigartigkeit einer Fotografie unterstreichen. Holzrahmen sind der Klassiker. Seit Jahrhunderten ist Holz der bevorzugte Werkstoff für eine stilvolle Rahmung. Aufgrund der verschiedenen Holzarten und Lasierungen bietet es eine große Palette an natürlichen Farbtönen. Darüber hinaus sind Holzrahmen sehr robust und strahlen eine hohe Wertigkeit aus. Alte Barockrahmen mit aufwendigen Schnitzereien erfüllen uns mit Ehrfurcht. Aber ihren warmen Charme strahlen Holzrahmen auch ohne zusätzliche Verzierung aus. Die Maserung macht jeden Holzrahmen zu einem Unikat. Sie eignen sich zur Präsentation jeglicher Kunstwerke.
Ein Aluminium-Rahmen ist dagegen ein „schlichter“ Allrounder, da der Metall-Look stets neutral wirkt. Ob Museum, Galerie, Büro oder heimisches Wohnzimmer – ein Aluminium-Rahmen besticht durch sein filigranes Design. Er passt perfekt zum minimalistischen Einrichtungsstil. Aluminium-Rahmen gibt es in verschiedenen Farben und Oberflächenstrukturen von matt bis glänzend. Sie verleihen Bildern einen modernen und zugleich zeitlosen Auftritt.
Rahmenprofil und Passepartout unterstützen die Bildwirkung. Foto Fineartprinter
„Die Profil-Auswahl ist in erster Linie eine Geschmackssache. Es wäre jedoch ein Stilbruch, einen „alten Meister“ in Aluminium zu rahmen“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. Für die Rahmung von XXL-Bildern bietet HALBE Magnetrahmen mit Holzleisten bis zum Format von 140 x 250 Zentimetern. Nachhaltige Aluleisten können aufgrund höherer Stabilität bis 200 x 300 cm bestellt werden – trotzdem eine schlanke Profil-Optik möglich. Zur Auswahl stehen kantige und abgerundete Profilgrößen sowie 18 unterschiedliche Farben. Jeder Magnetrahmen verfügt über eine stabile Innenkonstruktion, denn ein Bild im XXL-Format kann schnell 10 kg und mehr wiegen.
Passepartout – das klassische Stilmittel
Die Rahmung mit einem Passepartout wertet ein Bild auf – das gilt auch für Kunstwerke im XXL-Format. Es ist darauf zu achten, dass nur ein zertifizierter Passepartout-Karton in Museumsqualität verwendet wird, der säurefrei und alterungsbeständig ist. Was die Wahl der Passepartout-Farbe betrifft, sind schlichte Weißtöne zeitlos und sehen immer edel aus. Aber auch grau bzw. schwarz durchgefärbte Passepartouts können ein Bild perfekt in Szene setzen. Rote, grüne oder auch andersfarbige Passepartouts sind nicht mehr in Trend.
Die Passepartout-Breite hängt von der Größe des Bildes und der gewünschten Wirkung ab. Häufig werden Kunstwerke bis zu einem Format von 100 x 140 Zentimeter oder extrem querformatige Panoramabilder mit einem Passepartout gerahmt, das mindestens 10 Prozent der längsten Bildseite entspricht, damit sie noch imposanter wirken. Bei fast 200 Zentimeter hohen Bildern entscheiden sich Kunstliebhaber oft auch für ein 2 cm breites Passepartout. Es soll verhindern, dass das Kunstwerk am Glas haften bleibt.
Ob weiß, grau oder schwarz – HALBE-Rahmen bietet individuell zugeschnittene Passepartouts bis zum Format von 120 x 140 Zentimetern an. Altweiße Passepartouts sind sogar bis 168 x 250 Zentimetern möglich.
XXL-Bilder sind „Schwergewichte“
Je größer ein Bild, desto wichtiger ist es, auf die Stabilität und Tragfähigkeit seines Rahmens zu achten. Kunststoff-Rahmen gelten zwar als „Fliegengewichte“, hängen aber bei größeren Formaten schnell durch und bieten dem Bild keinen ausreichenden Schutz. Ob Holz- oder Aluminium-Rahmen – alle Magnetrahmen von HALBE bestehen aus Grundelement, Glas und Profil. Das Grundelement ist ein formstabiler Verbund aus verzinktem Stahlblech-Winkelrahmen und ph-neutraler Hartschaumplatte oder Klug Wellkarton (beide PAT-getestet).
Stabilität ist bei Rahmen im XXL-Format von herausragender Bedeutung.
Dieser Verbund dient als Rückwand und Auflagefläche für Bild, Passepartout und Glas. Das Rahmenprofil haftet durch spezielle Magnetstreifen passgenau am Grundelement. Einfluss auf das Gewicht hat auch die Glasauswahl. Ab 120 x 140 Zentimeter Format empfiehlt HALBE-Rahmen ausschließlich Plexiglas zu verwenden. Es ist erheblich leichter, bruchsicher und schützt empfindliche Exponate vor ultravioletter Strahlung. Darüber hinaus besitzt es keinerlei Eigenfärbung und verfälscht somit die Farben des Kunstwerkes nicht.
Anforderungen an die Hängung von XXL-Bildern
Ob über einem Möbelstück oder allein an einer großflächigen Wand – grundsätzlich muss bei der Hängung von Bildern im XXL-Format auf die Wandbeschaffenheit geachtet werden. Es sollte eine massive Mauer sein – keine Gipskartonwand. Bilderschienen und Seile sind ebenfalls nicht empfehlenswert, da sie mit der Zeit trotz gewisser Tragfähigkeit nachgeben bzw. reißen können. Ab einem Format von 120 x 140 Zentimetern ist die Montage mit speziellen Schwerlasthaken mit mehreren Schrauben je Winkel ratsam. Um ein mögliches Herunterfallen des Bildes zu vermeiden, sollte eine Bildsicherung an der unteren Kannte des Objektes montiert werden.
