Steve McCurry berührt und rüttelt mit seiner ganz eigenen Bildsprache auf, z. B.
mit seiner Perspektive auf den 2. Golfkrieg 1991 mit all seiner Zerstörungswut und unschuldigen Opfer.
© SWR/Steve McCurry
Am 24. Juli 2023 um 23.55 Uhr zeigt das Erste Programm in einer Wiederholung den Dokumentarfilm „Die Farben von Liebe und Krieg – der Fotograf Steve McCurry“, der ab diesem Termin 90 Tage lang in ARD Mediathek verfügbar sein wird. Produziert wurde der von Pola Star im Auftrag von SWR/arte.

„Afghan Girl“ von 1984 ist eine der bekanntesten und eindrucksvollsten Arbeiten von Steve McCurry. Es zeigt die zehnjährige Sharbat Gula, die damals seit zwei Jahren in einem Flüchtlingscamp in Pakistan lebte. Die Doku beleuchtet Entstehung und Wirkung des Bildes.
© SWR/Steve McCurry,
Zum ersten Mal gewährt der international bekannte amerikanische Fotograf Steve McCurry intime Einblicke in seine Arbeit und sein Leben. Der Filmemacher Denis Delestrac begleitet ihn auf seinen Reisen in seine Vergangenheit: nach Indien, wohin der junge Steve aufbrach, um die Welt und sich selbst zu entdecken und nach Afghanistan, wohin ihn die zufällige Begegnung mit einer Gruppe Mujaheddin brachte.

Mit Bildern wie diesem hält Steve McCurry Kulturen und Traditionen fest, die kurz vor dem Verschwinden stehen. Es zeigt die traditionelle Stelzenfischerei an der Westküste Sri Lankas.
© SWR/Steve McCurry
Afghanistan machte ihn zum Kriegsfotografen und berühmt – und lies ihn nicht mehr los. McCurrys ikonografisches Foto des afghanischen Mädchens mit dem durchdringenden Blick aus grünen Augen ging um die Welt. McCurry erzählt die Geschichte, die hinter dem Foto steht und damit auch, wie er sich Menschen annähert: behutsam und respektvoll. Es ist nicht die Jagd nach dem Super-Bild. Es ist die Suche nach dem zutiefst Menschlichen und nach Farben, die ihn leitet. Weggefährten und seine Schwester ergänzen das Bild des beharrlichen, bescheidenen und zugleich getriebenen Abenteurers.