Sie sind es wert, die in begeisternden Fotografien verewigten Erinnerungen an wichtige Momente des Lebens oder auch die Ergebnisse des individuellen kreativen Gestaltungswillen, prominent im richtigen Rahmen präsentiert zu werden.
Rahmen unterstreichen nicht nur die in ihnen präsentierten Bilder, sie sind auch Ausdruck der persönlichen Wertschätzung des festgehaltenen Moments. Der sorgfältig gewählte Rahmen betont die Wertigkeit von Fine Art Prints, weiß der traditionelle Anbieter hochwertiger Magnetrahmen HALBE. Sie lenken den Blick nicht nur in Museen oder Galerie auf ihren Inhalt, sondern prägen auch zuhause oder im Büro die Atmosphäre, die ein Raum ausstrahlt.
Genauso, wie die Wahl des Passenden Trägermaterials für einen Fine Art Print die Bildwirkung prägt, so sorgt auch der passend gewählte Rahmen für Aufmerksamkeit. Bildinhalt, Trägermaterial und Passepartouts tragen ebenso wie Format, Rahmen und Glas zur Art der Wahrnehmung bei und bestimmen, ob und wie sich ein Bild im Gedächtnis einprägt. Sie gehören untrennbar zum kreativen Gestaltungsprozess.
Fine Art Papiere für höchste Qualitätsansprüche
Jedes Fine Art Papier hat seinen eigenen Charakter. Das Spektrum an glänzenden Oberflächen reicht von Satin über Pearl bis hin zu hochglänzend. Einen faszinierenden metallischen Glanzeffekt mit einem Hauch von Extravaganz bieten beispielsweise Metallic Papiere. Die beeindruckende und lebendige Bildtiefe dieser Papiere eignet sich besonders zur Präsentation von Mode-, Architektur- und Schmuckaufnahmen, die einen metallisch anmutenden Charakter haben.
Sehr beliebt sind matte Fine Art Papiere mit strukturierten Oberflächen, die durch ihre besondere Optik und Haptik dem Betrachter einen hohen Qualitätsanspruch suggerieren. Aber auch pastellige Papiertöne liegen im Trend. Die unterschiedlichen Papiergrundtöne sind ein bewusstes Bildgestaltungsmittel, um dem Motiv zusätzliche Wärme bzw. Kälte zu verleihen.
Rahmen unterstützen die ästhetische Wirkung
Neben der sorgfältigen Auswahl des Fine Art Papieres sollte der Rahmung ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Auch diese ist ein wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Ausdrucks. Rahmenfarbe, -breite und -beschaffenheit haben einen großen Einfluss auf die Wertigkeit und Anmutung des Bildes. Rahmen und der Fine Art Print sollten eine möglichst harmonische Einheit bilden.
Generell soll der Rahmen den Blick auf das Motiv lenken und nicht selbst die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Wahl der Farbe ist dabei Gefühls- und Geschmackssache – eine Faustregel gibt es nicht. Ein dunkler Rahmen passt zu vielen Motiven. Aber dunkler Rahmen ist nicht gleich dunkler Rahmen – Holzprofile werden allgemein als warm und weich empfunden, Aluminium hingegen als modern und kühl. Dunkelbraune Holzrahmen, wie beispielsweise Erle braun oder Nussbaum natur, lassen besonders die Schwarzanteile von Schwarzweiß-Aufnahmen auf reinweißem, baumwollbasiertem Baryta-Papier richtig dunkel wirken.
Handelt es sich um ein sehr helles Motiv auf einem strukturierten, warmtonig bis cremefarbenen Fine Art Papier, eignet sich hervorragend eine Holzleiste in Ahorn weiß. Die Struktur des Papiers findet sich im Holz wieder und die gebrochene Farbe lässt das gelblichere Papier strahlen. In einem hochweißen Aluminiumrahmen würde das Papier „vergilbt“ wirken. Wohingegen ein hochweißes, glattes Papier sich besonders für einen weißen Aluminiumrahmen eignet.
Farbenfrohe Motive sehen oftmals fantastisch in farbigen Rahmen aus. Eine gekonnte Farbwahl zeigt sich auch darin, dass sich die Rahmenfarbe im Motiv wiederfindet oder es sogar dominiert.
„Den perfekten Rahmen findet man häufig nur durch ausprobieren“, sagt David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. „Aber auch die Wahl der Profilbreite ist dabei nicht zu unterschätzen. Schmale Rahmen unterstreichen die edle Anmutung sehr leicht strukturierter Papiere. Ein zu breiter Rahmen würde mit dem Bild in Konkurrenz treten und nicht die Wirkung des Bildes unterstützen.“
Handgeschöpfte Fine Art Papiere mit einem gerissenen Büttenrand entfalten sich erst richtig mit einer freischwebenden Rahmung in einem sogenannten Distanz-Magnetrahmen, d. h. der Rahmen hat einen Abstand zwischen Glas und Rückwand und der Fine Art Print schwebt förmlich im Rahmen. Ausdrucksstärker können diese exklusiven Fine Art Prints nicht in Szene gesetzt werden.
Passepartout und Weißrand
Ganz gleich, welche Papierart verwendet wird, Fine Art Prints sollten immer Glas und mit mit Passepartout gerahmt werden. Dabei ist das Passepartout nicht nur ein klassisches Stilmittel, sondern verhindert auch, dass der hochwertige Print mit dem Glas in Berührung kommt. Der nach innen verlaufende Schrägschnitt des Passepartout-Kartons unterstützt die Tiefenwirkung des Bildes und gibt ihm gleichzeitig durch den Abstand zum Rahmen mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Je nach Passepartout-Stärke kann der Effekt intensiviert oder abgeschwächt werden. Großformatige Fine Art Prints benötigen von Haus aus einen stärkeren Passepartout-Karton als kleinformatige Motive.
Ein 1 – 1,5 Zentimeter breiter Weißrand zum Passepartout-Ausschnitt verleiht jedem Fine Art Print einen gewissen Leichtigkeitseffekt. Nach unten darf der Weißrand ruhig größer sein, denn jeder Print sollte vom Künstler signiert sowie mit Ort und Datum versehen werden. Darüber hinaus dürfen Insider erkennen, dass ein hochwertiges Künstlerpapier verwendet wurde. Der Weißton des Passepartout-Kartons sollte eine Nuance wärmer als das Fine Art Papier. Bei sehr dunklen Schwarzweiß-Aufnahmen kann auch ein schwarzes Passepartout für eine beeindruckende Wirkung sorgen.
Welches Glas wählen?
Grundsätzlich sollte ein entspiegeltes Museumsglas für die Rahmung von Fine Art Prints eingesetzt werden, das einen unverfälschten Blick auf das Kunstwerk gewährleistet. Dadurch kommt die Papierstruktur richtig zur Geltung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um mattes oder glänzendes Fine Art Papier handelt, da entspiegeltes Glas die Wirkung nicht verändert.
Auf jeden Fall sollte der Rahmung ebenso viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt gewidmet werden, wie dem kreativen Prozess der Bilderstellung. Schließlich ist er mitentscheidend, welche Aufmerksamkeit ein Bild letztendlich findet.