Der Anbieter von Lösungen für die hochwertige Fotorahmung Halbe bietet unter der Marke Artglass drei verschiedene Glassorten für die Rahmung von Bildern an. Das Artglass Rahmenprogramm sorgt damit für einen im wahrsten Sinne des Wortes ungetrübten Kunstgenuss.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Glasqualitäten, die sich bezüglich Eigenschaften und Preis unterscheiden. Das hochwertige Museumsglas von Halbe-Rahmen gibt es in drei Qualitäten. Museumsglas erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da es aufgrund seiner vollkommenen Transparenz eine optimale Lösung für einen originalgetreuen Blick auf das Bild ermöglicht. Darüber hinaus erfüllt es höchste Ansprüche. Seit die Firma SCHOTT die Produktion des Museumglases Mirogard beendet hat, bietet Halbe-Rahmen nun das hochwertige Artglass des lettischen Herstellers Groglass an. Die Qualität von Artglass nach Aussage von Halbe-Rahmen der von Mirogard ebenbürtig und soll teilweise sogar besser sein. Ab sofort gibt es von Halbe-Rahmen das neue entspiegelte Museumsglas mit 70, 92 und 99 Prozent UV-Schutz.
Halbe Rahmen bietet verschiedene Gläser für die Rahmung von Kunstwerken an. Das neue Artglas in Museumsqualität gibt es mit drei verschiedenen UV-Schutzstufen.
Museumsglas für den ungetrübten Blick aufs Bild
Jeder möchte Bilder ungestört von unangenehmen Reflexionen und Spiegelungen betrachten. Daher ist bei der Rahmung von Kunstwerken nicht nur die Auswahl des passenden Profils von enormer Bedeutung, sondern auch das Glas. Wer hier spart, spart an der falschen Stelle und bereut es oftmals. Ob Radierung, Aquarell, Druckgrafik oder Fotografie – alle benötigen ein schützendes Glas vor Berührung, Schmutz und Staub sowie vor Lichteinflüssen.
Günstige glänzende Gläser spiegeln oft stark, und mattierte Gläser lassen die Farben stumpfer wirken. Einen fast reflexionsfreien Blick bei bester Farbwiedergabe und Konturschärfe gewährleistet nur hochwertiges interferenzoptisch entspiegeltes Glas – auch Museumsglas genannt.
Wesentliche Unterschiede zwischen Acryl- oder Mineralglas
In erster Linie unterscheidet man bei der Wahl des Rahmenglases zwischen Acryl- und Mineralglas. Die bekannteste Acrylglas-Marke ist PLEXIGLAS®. Acrylglas hat gegenüber Mineralglas den Vorteil der Unzerbrechlichkeit und des wesentlich geringeren Gewichtes. Es ist aber auch weicher als mineralisches Glas und dadurch kratzempfindlicher. Acrylglas wird bevorzugt für Kunstwerke im XXL-Format und bei Tourneeausstellungen eingesetzt, wo die gewichtsbezogene Transportersparnis und die Bruchsicherheit wichtig sind.
Mineralglas hat gegenüber Kunststoffglas nicht nur den Vorteil, dass es aufgrund seiner härteren Oberfläche unempfindlicher, sondern auch luftdicht und säurebeständig ist. Die grundsätzlichen Nachteile sind das hohe Eigengewicht und die höhere Zerbrechlichkeit. Deshalb haben alle Gläser von Halbe-Rahmen auch mindestens eine Stärke von 3 mm und sind somit im Vergleich zu handelsüblichen 2 mm starken Scheiben viel stabiler.
Eigenschaften mineralischer Gläser
Ob Normal-, Weiß-, Sicherheits- oder Museumsglas – die verschiedenen Glasqualitäten unterscheiden sich im Wesentlichen in ihrer Farbwiedergabe, Bildbrillanz, Reflektion, UV-Schutz sowie konservatorischen Eigenschaften. Normalglas eignet sich besonders für die Rahmung von Kunstwerken ohne große Ansprüche an UV-Schutz, Sicherheit und exzellenter Bilddarstellung. Der „Allrounder“ ist Weißglas, wenn kein UV-Schutz gefragt ist, da es über eine perfekte Farbwiedergabe für eine unverfälschte Darstellung des Bildes bietet.
Einscheibensicherheitsglas ist besonders stoßfest. Sollte dennoch ein Glasbruch auftreten, zerfällt es in kleinste Teile ohne scharfe Kanten. Die optimale Lösung für einen ungetrübten Kunstgenuss mit höchsten Ansprüchen an eine konservatorische Rahmung erfüllt entspiegeltes Museumsglas.
Reflexionsfreies Museumsglas
Museumsglas ist ein interferenzoptisch entspiegeltes Glas, das zu diesem Zweck mit einer Vielzahl von unsichtbaren, dünnen Lagen Metalloxid bedampft wird, die jeweils einen anderen Wellenbereich des Lichtes reflektieren. Sie verhindern Spiegelungen durch den physikalischen Effekt der destruktiven Interferenz von Lichtwellen. Dabei heben sich abhängig von der Länge und Energie die reflektierten Lichtwellen gegenseitig auf. Ähnlich wie bei einem Brillenglas bleibt die Glasoberfläche glatt und Reflexionen werden durch die Beschichtung auf weniger als ein Prozent reduziert. Das Glas ist dadurch vollkommen transparent. Beim Betrachten des Bildes hat man sogar das Gefühl, der Rahmen würde über gar kein Glas verfügen.
Museumsgläser mit bis zu 99 Prozent UV-Schutz
Grundsätzlich sollte man kein Kunstwerk gegenüber einem Fenster aufhängen oder der Sonne aussetzen. Alle Papiersorten reagieren mehr oder weniger empfindlich auf Licht – insbesondere auf UV-Strahlung. Die Sonne ist sehr aggressiv und kann schon nach kurzer Zeit Farben ausbleichen und Papiere vergilben. Diese Schäden sind irreparabel. Auch bei einer indirekten LED-Beleuchtung – die frei von UV-Strahlung ist – sind Bilderrahmengläser mit hohem UV-Schutz trotzdem wichtig. Normales Glas blockiert nur ca. 45 Prozent des UV-Lichts. Entspiegelte Museumsgläser können über einen bis zu 99 prozentigen UV-Schutz verfügen.
Darüber hinaus reduziert interferenzoptisches Glas Reflexionen um über 99 Prozent, was im Umkehrschluss immer noch eine leichte, je nach Produkt grünliche oder bläuliche Restreflexion bedeutet. Das ist normal und gehört zum Charakter von entspiegelten Gläsern. Die leichte Einfärbung ist bewusst gewählt und wird vom Betrachter als angenehm empfunden. Generell kann die Restreflexion durch eine schwache, diffuse Beleuchtung mit geringerem Lichtspektrum und einem spitzen Einstrahlungswinkel zur Glasoberfläche nahezu unsichtbar gemacht werden. „Sollte ein Kunstwerk gegenüber einem Fenster inszeniert werden, wirken mattierte Gläser mit diffusen Reflektionen am angenehmsten“, sagt David Halbe, Geschäftsführer der Halbe-Rahmen GmbH.
Artglass ersetzt Mirogard
„Bisher bezogen wir vom Glashersteller SCHOTT die Mirogard-Serie. Da die Produktion dieses hochwertigen Museumglases eingestellt wurde, haben wir uns entschieden Artglass von Groglass als Alternative im Produktportfolio aufzunehmen“, betont David Halbe. „Die lettische Glashütte gehört zu den führenden Anbietern für entspiegelte Bilderrahmengläser in Europa.“
Die Qualität von Artglass ist ebenbürtig mit dem renommierten Mirogard. Der einzige Unterschied besteht im Beschichtungsverfahren. Während SCHOTT seine Gläser im Tauchverfahren beschichtete, bevor sie im Ofen gebrannt wurden, bedampft Groglass seine Gläser in einem sogenannten „Sputterverfahren“. Es ist nicht nur energiesparender, sondern gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität – die mechanischer und chemischer Qualitätsprüfung jederzeit standhält. Die Vorteile von Artglass sind höherer UV-Schutz und sehr gute Pflegeeigenschaften durch eine extrem glatte und unempfindliche Oberfläche.
Halbe-Rahmen bietet das neue Artglass ab sofort in den Sorten AR 70 (70 Prozent UV-Schutz), AR 92 (92 Prozent UV-Schutz) und AR 99 Protect (Zweischeibensicherheitsglas mit 99 Prozent UV-Schutz) für höchsten Kunstgenuss an.