Mit seinem außergewöhnlichen Sinn für Farben kehrte der Meisterporträtist und langjährige Fotograf der Zeitschrift ‚National Geographic‘ von seinen Spaziergängen mit Bildern, deren Sujets von Fotomodellen in der Garderobe über eine schöne, junge, gedankenverlorene Frau im Café bis zu Sonnenanbeterinnen im Bikini in einem Park im Marais oder im Sand künstlicher Strände an der Seine reichen, zurück. In 119 ganz- oder doppelseitig wiedergegebenen Farbfotografien und einem zehnseitigen Text schildert Bill Allard, der 1937 als Sohn eines schwedischen Einwanderers in Minneapolis, Minnesota (USA), geboren wurde und an der Minneapolis School of Fine Arts und an der University of Minnesota studierte, ausführlich seine oftmaligen, unterschiedlich langen Aufenthalte in der französischen Metropole und berichtet über die dabei gewonnenen Eindrücke und Erlebnisse.
„Auf meinen Streifzügen suche ich nach den Schnittpunkten menschlicher Lebenslinien, nach Augenblicken, die eine Geschichte erzählen oder Fragen aufwerfen. Dabei kann eine Geste das auslösende Moment sein, aber auch einfach nur das Spiel von Licht und Schatten – alles was in mir ein ‚Ja‘ der Erkenntnis hervorruft“, erläutert er seine Arbeitsweise. Allard ist dafür bekannt, den Moment mit großer Sorgfalt in Szene zu setzen, alle Puzzlesteine fallen dabei elegant an die richtige Stelle. Das, was er einfängt, sind einprägsame Farbbilder zum Verlieben, von einer Stadt der unerschöpflichen Momente, die in dem opulenten, bei Edition Lammerhuber erschienenen Bildband „Paris – mit den Augen eines Flâneurs“ zusammengefasst sind.
H.-G. v. Zydowitz
William Albert Allard
Paris – mit den Augen eines Flâneurs
Text: Französisch, Englisch, Deutsch
240 Seiten mit 119 Fotos
Format: 24×32 cm, Hardcover, Leinen gebunden,
Baden (AT), Edition Lammerhuber
ISBN: 978-3-903101-03-6; 59 Euro