„Aktion Deutschland Hilft“ würdigt mit Unterstützung des Auswärtigen Amts erneut innovativen humanitären Journalismus. Ab sofort können sich Journalistinnen und Journalisten zwischen 21 und 35 Jahren in der Kategorie „Research & Work“ für ein Recherchestipendium in humanitäre Hilfsprojekte bewerben.
Neu ist die Kategorie „Published Work“ zur Einreichung innovativer journalistischer Arbeiten. Canon wird im Rahmen des Wettbewerbs den Workshop des Pulitzer Preisträgers Daniel Etter mit fotografischer Ausrüstung für die Stipendiaten und mit Preisen für die Gewinner des Wettbewerbs unterstützen.
In der Kategorie „Research & Work“ wird ein Preisträger unter ausgewählten Journalistinnen und Journalisten ermittelt, welche innerhalb eines Recherchestipendiums journalistische Arbeiten in humanitären Hilfsprojekten entwickeln und einreichen. Die Bewerbungsfrist für die Recherchestipendien endet am 5. Januar 2020. Über eine mögliche Nominierung werden Teilnehmende Ende Januar 2020 informiert. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase finden die individuellen sieben- bis zehntägigen Reisen zwischen April und Juli 2020 statt. Darüber hinaus wird in dieser Kategorie ein Publikumspreis vergeben, mit dem die Öffentlichkeit einen Favoriten bestimmt.
Für die erstmalig ausgeschriebene Kategorie „Published Work“ können innovative Arbeiten zu humanitärem Journalismus, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. Juli 2020 erstpubliziert wurden, eingereicht werden. Die Einreichungsfrist endet am 31. Juli 2020.
„Humanitärer Journalismus trägt maßgeblich dazu bei, dass die Öffentlichkeit über humanitäre Krisen, das Leid, Leben und die Hoffnung der Menschen, die davon betroffen sind, informiert wird“, sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von „Aktion Deutschland Hilft“. „Wir möchten deshalb journalistische Arbeiten auszeichnen, die in Zeiten großer Informationsfluten neue Wege finden, mit Texten und Inhalten zu humanitärer Hilfe zu arbeiten. Besonders die Recherchestipendien ermöglicht jungen Journalisten den Zugang zu Hilfsprojekten und die Chance zu sehen und besser zu verstehen, wie humanitäre Hilfe funktioniert.“
Canon Deutschland unterstützt das Projekt mit einem Workshop des Pulitzer Preisträgers Daniel Etter, der nicht nur über seine Arbeit als Dokumentationsfotograf spricht sondern auch in die Kameratechnik einweist. Die Stipendiaten werden im Anschluss von Canon mit Kameraequipment ausgerüstet, damit während der Projektwochen in den Krisengebieten auch professionelle fotodokumentarische Arbeiten entstehen können. Das Engagement von Canon fußt auf der Unternehmensphilosophie „Kyosei“, was im Japanischen für „Leben und Arbeiten für das Gemeinwohl“ steht. „Mit der Kraft von Bildern für mehr Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit der Hilfsorganisationen sorgen zu können ist uns ein sehr ernst gemeintes Anliegen. Wir freuen uns den Wettbewerb erneut unterstützen zu können.“, so Daniel Hahn, verantwortliche für Sustainability und Corporate Social Responsibility bei Canon Deutschland.
Die Jury
Die Jury des „Journalistenpreises Humanitäre Hilfe“ bilden fünf Experten aus Journalismus und humanitärer Hilfe. Dazu gehören Marion Dilg (Online-Redakteurin Südwestrundfunk), Henriette Löwisch (Leiterin Deutsche Journalistenschule), Jörg Sadrozinski (Journalist und Dozent), Volker Schwenck (Journalist ARD-Hauptstadtstudio) sowie Ralf Südhoff (Direktor Centre for Humanitarian Action).