Monika Grütters copyright Deutscher Bundestag / Werner Schüring
Unter der Moderation des Bundestagspräsidenten a.D. Norbert Lammert waren die Teilnehmer des Runden Tisches die nordrhein-westfälische Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, zwei Mitglieder der Expertenkommission, Thomas Weski und Thomas Gaehtgens, sowie die Fotografin Annette Kelm und die Fotografen Thomas Florschuetz und Thomas Struth.
Im offenen Austausch wurde erneut deutlich, dass die drängenden Fragen zu Erhalt, Pflege und Vermittlung des fotografischen Kulturerbes nicht durch eine Standortdebatte überlagert werden dürfen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Mit dem Bundesinstitut für Fotografie werden wir der Fotokunst in Deutschland den hohen Rang einräumen, der ihr gebührt. Es ist mir ein Anliegen, alle Beteiligten für die gemeinsame Sache zu gewinnen und einzubinden. Wir wollen vor allem die fachlichen Planungen voranbringen. In enger Abstimmung mit der nordrhein-westfälischen Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen werde ich mich daher dafür einsetzen, dass nach der Bundestagswahl zügig die Planungen für ein Bundesinstitut für Fotografie weiter vorangetrieben werden und der Deutsche Bundestag dafür die erforderlichen Mittel bereitstellt.“
Die Fotokünstler begrüßten nachdrücklich die Initiative zur Gründung eines Bundesinstituts für Fotografie und bestärkten die Staatsministerin, in den Anstrengungen zur Gründung dieses Instituts nicht nachzulassen.