Foto Anna Ehrenstein
Internationale Künstler, Fotografen, Kuratoren und Wissenschaftler diskutieren on dem Fotografie-Symposium Fragen der Transkulturalität und digitalen Vernetzung in der künstlerischen Fotografie. Vortragende sind Cana Bilir-Meier, Hannah Darabi, Anna Ehrenstein, Anna-Catharina Gebbers, Gabriele Genge, Boaz Levin, Kerstin Meincke, María Inés Plaza Lazo und Steffen Siegel.
In der künstlerischen Produktion und Ausstellungsarbeit gewinnen nicht-westliche Perspektiven zunehmend an Aufmerksamkeit. Zur Dekonstruktion starrer Narrative ist die Fotografie ein besonders spannendes Medium: Die leichte und schnelle Verbreitung über die digitalen Kanäle und die materielle Flexibilität des Mediums eröffnen zudem vielschichtige Formen der Kommunikation und Weiterverarbeitung.
Der Vormittag widmet sich künstlerischen Strategien. Die Aneignung von Archivmaterial und die Kollaboration mit diversen Akteuren werden als Möglichkeiten aufgezeigt, klassische Formen von Autorschaft aufzubrechen. Damit verbunden wird es Thema sein, wie sich der Austausch in künstlerischen Formaten niederschlägt. Ausstellungen, Festivals und Magazine mit einem Fokus auf einer diskursiven kulturellen Vernetzung stehen am Nachmittag im Mittelpunkt. Neben der inhaltlichen Ausrichtung dieser Plattformen ist zu diskutieren, welche Übersetzung zu leisten ist und wo ein produktiver Widerstand entstehen kann.
Vorträge und Diskussionsrunden finden in deutscher und englischer Sprache statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind ab sofort bis zum 25. Oktober möglich (mit Anmeldeformular, per E-Mail an: wuestenrot-symposium@posteo.de).