Hintergrund dieser Entscheidung ist ein Widerspruch, den der britische Softwarekonzern Travelport gegen den Schutz der Marke »Galileo Press« beim Deutschen Patent- und Markenamt erhoben hat. Noch ist nicht endgültig entschieden, wem das Recht an der Marke zugesprochen wird. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Verlag die bisherige Marke nicht mehr verwenden darf. Daher hat die Geschäftsführung entschieden, dem Verlag einen neuen Namen zu geben.
»Wir tun das nicht freiwillig und nicht leichten Herzens. Sollten wir aber im Rechtsstreit unterliegen, müssten wir sehr wahrscheinlich in kurzer Frist unsere Produkte vom Markt nehmen«, erläutert Vertriebsleiter Rainer Kaltenecker. »Das birgt große Risiken für unser Verlagsgeschäft, denen wollen wir vorbeugen.«
Der neue Name »Rheinwerk« begleitet schon lange das Verlagsleben des Bonner Unternehmens. Denn Rheinwerk heißt das direkt am Rhein gelegene alte Werksgelände, auf dem das Verlagsbüro steht. Auch die Hausadresse des Verlags, die Rheinwerkallee, hat ihren Namen daher. Rheinwerk ist aber nicht nur ein Bekenntnis zum Standort. »Rheinwerk lässt auch anklingen, was für unsere Arbeit immer schon bestimmend war: Freude und kreative Beweglichkeit, verlässliche Qualität und verlegerisches Handwerk. So bewahrt und bekräftigt der neue Name, wofür der alte stand«, führt Verlagsleiter Tomas Wehren aus. »Unsere Kunden können darum darauf vertrauen, dass wir als Rheinwerk Verlag auch weiterhin Bücher, E-Books und Video-Trainings verlegen, die Freude machen und fachlich weiterbringen. Neu und unverändert.«