Die Ausstellung „Der unbekannte Planet“
präsentiert von GEO an der Seebrücke in Zingst
Viel zu schnell war es wieder vorbei – das beliebte Umweltfotofestival horizonte zingst, das von Jahr zu Jahr mehr Besucher an die Ostsee zieht. Ein begeistertes Publikum feierte das Fest der Fotografie bei ausverkauften Multimediashows, ausgebuchten Workshops, einem boomender Fotomarkt und interessanten Ausstellungen. Dank gilt dafür vor allem dem Kurator Klaus Tiedge ohne den die Qualität der Ausstellungen sicher nicht so beeindruckend wäre, dem immer regen und engagierten Geschäftsführer der Kur- und Tourismus GmbH Peter Krüger, der die Fotografie nach Zingst gebracht hat, und seinem motivierten Team. Das sehenswerte Programm der Multimediashows hatte der Naturfotograf Norbert Rosing in bewährter Weise zusammengestellt.
Peter Bauza „Copacabana Palace“ präsentiert vom Magazin Stern im Marinekomplex
Großen Zuspruch fand das diesjährige Leitmotiv „S.O.S. – Save Our Seas“ ein Appell gegen die Plastikvermüllung in den Meeren. Die unter diesem Titel stehenden Ausstellungen „Mensch ist Meer“ und „Pick it up“ verdeutlichten die Notwendigkeit, auf Plastikverpackungen zu verzichten und behutsamer mit der Umwelt umzugehen.
Der diesjährige Schirmherr, Walter Schels, machte in seiner Begrüßungsrede bei der Eröffnung deutlich, dass „die Fotografie hilft, die Welt zu verstehen. In Zingst geht es im Kern immer um wichtige Inhalte und nie um Oberflächlichkeiten.“
Das Umweltfotofestival horizonte zingst übertraf in diesem Jahr alle Erwartungen. Peter Krüger konnte mit berechtigtem Stolz berichten: „Es ist geschafft, Zingst hat eine rundum gelungene Veranstaltung durchgeführt.“ Mit ca. 45.000 Besuchern in der ersten und ca. 12.000 zusätzlichen Gästen in der zweiten Woche wurde das Vorjahrsergebnis weit übertroffen.
Gelungen: ein neuer Weltrekord
Zu den publikumswirksamen Unterhaltungsakzenten zählte in diesem Jahr unter anderem der gelungene Weltrekordversuch der Fotografin Linda Köhler-Sandring von sunbounce, die mit 888 Porträts in einer Stunde, 52 Minuten und 12 Sekunden die schnellste Porträtserie realisierte.
Olympus FotoKunstPfad
Ohne das Engagement der Industrie wäre so ein Festival wie in Zingst nicht zu stemmen. So hat vor allem Olympus nicht nur dort den FotoKunstPfad Zingst, ein ganzjährig begehbarer Pfad der Fotografie, der den Ort und die Natur in Kombination mit Kunst im Raum zu einem einmaligen Erlebnis macht, installiert, sondern gibt mit dem Kamera- und Objektiverleih den Besuchern die Gelegenheit sich intensiv mit Fotografie zu beschäftigen und neues Handwerkszeug kennenzulernen. Auch mit Ausstellungen ist Olympus bei dem Festival aktiv: Neben der Ausstellung „Heroes“ der Olympus Community zeigten die Olympus Visionaries ihre Bilder in der Ausstellung „Green Lens“. In Mini-Workshops konnten die Besucher ihr fotografisches Know-how bei „Meet the Professionals“ erweitern.
Als Print-Partner ist Epson mit einem Printstudio, zertifiziert für die Digigraphie die hochwertigste Technik des Tintenstrahldruckens, im Max Hünten Haus, aktiv. Dort werden die Ausstellungsbilder in höchster Qualität gedruckt. In der Digigraphie Galerie von Epson lief zum Festival die Ausstellung „Organisierte Kreativität – Best of Digigraphie“.
Als einer der wenigen Orte der Welt kann sich Zingst neben Metropolen wie New York oder Tokio rühmen eine Leica Galerie zu haben. Zum Festival wurde dort die Ausstellung „100 Tage Amazonien“ mit Bildern von York Horvest eröffnet.
Wer dieses Jahr dabei war, wird sicher nächstes Jahr wiederkommen wollen, wer nicht dabei war sollte das nächste Festival nicht versäumen und sich schon jetzt den Termin in den Kalender schreiben:
Im kommenden Jahr findet das Umweltfotofestival horizonte zingst vom der 26. Mai bis 3. Juni 2018 statt.