Das Deutsche Kamereamuseums stellte bei den Dreharbeiten über 100 „Statisten“, ohne die die Aufnahmen zu diesem Fernsehereignis nicht hätten realisiert werden können: Profifoto- und Filmausrüstungen für die allgegenwärtigen „Fotoreporter“ sowie in Mengen einfache Fotoapparate bis hin zu Einwegkameras, die auf den Zuschauerrängen für die typischen Blitzlichtgewitter sorgten.
Der Film, der zunächst unter dem Arbeitstitel „Der Spieler“ angekündigt worden war, handelt vom Aufstieg des hitzköpfigen Tennistalents von der badischen Provinz bis zum historischen Triumph in Wimbledon als 17-Jähriger am 7. Juli 1985. Erzählt wird die phänomenale Erfolgsgeschichte des jüngsten Wimbledonsiegers aller Zeiten. Der RTL-Eventfilm zeigt die Kompromisslosigkeit des Profisports, den harten Kampf nach oben und gibt Einblicke in die Psyche und das Leben eines Jungen, der schon früh zum Tennis-Idol aufsteigt und mit dem plötzlichen Ruhm umgehen muss.
In die Rolle des jungen Boris Becker schlüpft der Hamburger Bruno Alexander. Deutschlandweite Bekanntheit erlangte der Schauspieler zuletzt durch eine Ensemble-Hauptrolle in der Streaming-Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“.
Das Deutsche Kameramuseum im oberfränkischen Plech, 40 Kilometer nördlich von Nürnberg an der A 9 gelegen, stattete damit in Zusammenarbeit mit „Zeitsprung Pictures“ in Kölnnach „Jack The Ripper“ (SAT 1/2016) und „Das Weiße Haus am Rhein“ (ARD/Sendetermin steht noch nicht fest) schon die dritte bedeutende deutsche TV-Produktion mit Foto- und Filmgeräten aus seiner riesigen Sammlung aus, darunter Dutzende Profikameras mit Blitzgeräten und Teleobjektiven, 16-mm-Film sowie Videokameras und Dutzende einfacher „Knipsen“.