Alexander Gehring, Medium, aus der Serie Messages from the Darkroom
copyright Alexander Gehring
Die Jury hatte drei Fotografen für den Merck-Preis 2016 nominiert: Alexander Gehring – „Messages from the Darkroom“ Stephanie Gudra – „Mond“, „Scan“ und weitere Arbeiten Michel Le Belhomme – „The Two Labyrinths“. Das Rennen hat Alexander Gehring gemacht.
Subtil, humorvoll, poetisch beleuchtet Alexander Gehring das Medium Fotografie. Er bezieht sich auf das Magische, das der Fotografie zur Zeit seiner Erfindung anhaftete und inszeniert es aus heutiger Sicht in verschiedenen Szenerien. Er liefert vermeintliche Beweise für diese mystische Welt der Geister und Phänomene. Er nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch die verlorene Dunkelkammer-Welt, der gleichzeitig auch ein Philosophieren über das Medium Fotografie ist. Indem er die historische Beweisführung wiederholt, offenbart er den Behauptungscharakter der Fotografie selbst.
Die Arbeit hat die Jury vom Konzept bis zur Präsentation an der Wand überzeugt.
Der Merck-Preis-Gewinner v erhält eine Summe von 7.000 EUR .
Die beiden weiteren Nominierten bekommen mit jeweils 1.500 EUR ebenfalls eine finanzielle Auszeichnung.