Nur etwa 25 0-Serien Kameras wurden von Leitz 1923, zwei Jahre vor Markteinführung der Leica, hergestellt, um den Markt zu testen. Die angebotene Kamera ist in wunderbarem und funktionierendem Originalzustand, mit dem passenden Objektivdeckel und dem korrekten Faltsucher. Die Kamera kommt aus der berühmten Sammlung von Jim Jannard, dem Gründer von Oakley und Hersteller der RED Digital Camera.
Mit der Leica 0-Serie Nr. 122 (Schätzpreis: 700.000–900.000 Euro) ist es gelungen, ein ganz außergewöhnliches und rekordverdächtiges Los anzubieten. Die 0-Serien Leica ist eine der großen Raritäten der Kamerageschichte. Ein Exemplar mit der Nummer 116 wurde 2012 bei WestLicht versteigert und ist die bis heute teuerste jemals verkaufte Kamera. Das nun angebotene Exemplar ist in fantastischem Originalzustand und damit auch das am besten erhalten gebliebene. 1923, zwei Jahre vor der Markteinführung der Leica, produzierte Ernst Leitz 25 Testkameras für das 35mm Filmmaterial (Seriennummern 101-125) – nur etwa drei Stück sind im Originalzustand erhalten.
Unter den Spitzenlosen finden sich viele weitere Schätze aus dem Hause Leica/Leitz.
Ein Prototyp der Leica M3 Nummer 0040 (Schätzpreis 300.000–400.000 Euro) mit dem passenden Prototyp Objektiv aus dem Jahre 1952 in neuwertigem Zustand ist der nächste Höhepunkt dieser Auktion.
Die schwarz lackierte Leica MP-89 in neuwertigem Originalzustand (Schätzpreis: 200.000–250.000 Euro) repräsentiert eines der begehrtesten Sammlerstücke. Insgesamt wurden nur 141 schwarze MPs hergestellt und fast ausnahmslos von Profifotografen verwendet. Ein Exemplar im angebotenen Zustand ist heute praktisch unmöglich zu finden.
Mit einer Leica MP-2 (Schätzpreis: 300.000–350.000 Euro), der ersten M-Kamera mit elektrischem Motorantrieb, hergestellt Ende der 1950er-Jahre, bringt WestLicht eine der bedeutendsten M-Kameras, die jemals in einer Auktion verkauft wurden, zur Versteigerung.
Die Leica M2 grau lackiert (Schätzpreis: 140.000–160.000 Euro) ist ebenso eine der seltensten serienmäßig gebauten Leica-Kameras. 1960 wurden zwanzig grau lackierte M2 an die US-Luftwaffe in Deutschland geliefert. Die angebotene Kamera ist erst das zweite Exemplar, das jemals in einer öffentlichen Auktion verkauft wird.
Bei den über 500 Losen mit Startpreisen ab 100 Euro finden sich auch viele Raritäten anderer Hersteller. So eine sehr seltene und frühe russische Leica II Kopie aus 1934, die VOOMP (Union of Optico-Mechanical Factories), die auf 8.000–9.000 Euro geschätzt ist.
Wunderbares Exemplar des ersten Nikon Modells in absolutem Originalzustand. Version mit 4 Filmführungsschienen, original Verschlusstüchern und passender Rückwand, graviert ‚609403‘ + ‚MADE IN OCCUPIED JAPAN‘, Nikkor-H.C. 2/5cm no.811236 mit Nikon Objektivdeckel, UV-Filter, mit früher, brauner Bereitschaftstasche.
Eine Nikon One (Schätzpreis: 16.000–18.000 Euro), die erste serienmäßig gebaute Nikon aus 1948, mit passendem Objektiv und Tasche, repräsentiert eine der großen Raritäten für Nikon Sammler.
Die Hasselblad Lunar Surface SWC (Schätzpreis: 18.000–22.000 Euro) ist eine für die Apollomissionen verwendete Weitwinkelkamera, es wurden nur 25 Stück produziert. Die angebotene, spektakuläre Kamera ist in neuwertigem Zustand.
Einzigartiger Prototyp mit gekuppeltem Entfernungsmesser, fix montiertes Ultron 1,9/5cm Objektiv in Compur Verschluss. Die Kamera ist sehr ähnlich dem in Prochnow, Voigtländer Report 1, auf Seite 43 abgebildetem Prototyp. Mit grüner Belederung. Die Kamera ist in ausgezeichnetem und funktionierendem Zustand.
Der Voigtländer Vito III Prototyp mit gekuppeltem Entfernungsmesser und fix montiertem Ultron 1,9/5cm Objektiv (Schätzpreis: 10.000–12.000 Euro) zeigt die Bedeutung der Deutschen Kameraindustrie nach 1945.
Auch eine Sanger Shepherd Stereoscopic 3-Farben Kamera für 6×13 cm (Schätzpreis:
12.000–14.000 Euro) zählt zu den besonders außergewöhnlichen Objekten der 32. WestLicht
Kamera-Auktion.
PREVIEW
Vorbesichtigung der Lose: 08. & 09.03.2018, 10–18 h, 10.03.2018, 8–11 h oder nach Vereinbarung unter +43 1 523 56 59
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