Mobilität ist heute in der modernen Welt kaum verzichtbar. Auch die meisten Fotografen wissen es zu schätzen, mit möglichst kleinem, leichten Gepäck unterwegs zu sein und die Möglichkeit zu haben auch von unterwegs ohne große Belastung die Bilddaten zu sichern, zu verwalten und abrufen zu können. Und da Fotos ein unwiederbringlicher Schatz sind, sollten sie auch sicher sein. Das alles bietet Cloud Computing.
Cloud Computing machte im Umfeld der CeBIT im Fernsehen ebenso wie in den Print- oder Internetmedien fast täglich Schlagzeilen, als das Geschäft der Zukunft. Cloud Computing verlegt den Computerarbeitsplatz ins Netz. Der Anwender benötigt nur noch einen Internetzugang und eine Tastatur, die aber bitte schön erlaubt, zum Beispiel Speicherkarten einzulesen. Alles – ob Software oder Speicherplatz – liegt in der Wolke, also auf einem externen Server und nicht lokal auf dem eigenen Rechner. Der Speicherplatz ebenso wie die benötigte Software werden gemietet.
Cloud Comptuting ist nicht die Zukunft, sondern für viele längst schon Gegenwart, nur dass sich erst heute dieser Name etabliert hat. Denn in der Wolke, also außerhalb des eigenen Rechners, (nicht vor Ort Zuhause oder im Büro) speichern und verwalten manche Anwender ihre Daten schon seit Jahren. Denn was bietet zum Beispiel web.de mit smartdrive anderes als einen Speicherplatz, wo man seine Daten von überall und jederzeit up- und downloaden kann? Speicherplatz im Netz offerieren zahlreiche Anbieter schon seit längerem, zu unterschiedlichen Preisen und Bedingungen.
Das Schlagwort SaaS – Software as a Service – steht für unterschiedliche Anwendungen auch schon zur Verfügung. Man mietet die Software nur und muss sich zum Beispiel um Upgrades nicht mehr kümmern.
Neueren Datums ist, dass sich jetzt zahlreiche Firmen bemühen, sozusagen ein Rundumsorglos-Paket zu schnüren, in dem alle Möglichkeiten in der Wolke zu arbeiten zusammengeführt werden und sich der Anwender nur noch einlocken muss um sie zu nutzen. Sowohl Speicherplatz als auch die Nutzung von Software ist dabei relativ kostengünstig und vor allen Dingen voraussehbar. Speicherplatz oder nötige Software kann jederzeit zugebucht werden.
Die Angst vor dem Datenverlust ist sicher immer ein Argument, aber gängigerweise werden Daten in einem großen Rechenzentrum um ein Vielfaches besser gesichert als es der Einzelne vermag und auch tatsächlich tut.
Die heutigen Anbieter von Cloud Computer-Lösungen wenden sich vorwiegend mit Komplettlösungen an Unternehmen, auch wenn man dort von der Möglichkeit auch Einzelpersonen das volle Cloud-Erlebnis zu bieten, ausgeht.
Sicher wird es früher oder später auch Einzellösungen geben, die speziell auch auf Gruppen wie Fotografen zugeschnitten sind und zum Beispiel neben ausreichend Speicherplatz Photoshop, Datenverwaltung und einige andere interessante Softwaretools enthalten.
Wir werden uns auf alle Fälle bemühen Ihnen fortlaufend über die Möglichkeiten, die sich durch Cloud Computing ergeben, zu informieren.
PS Schönen Gruss übrigens an die meisten Fernsehanstalten: es heißt nicht das „sogenannte Cloud Computing“, sondern Cloud Computing. Wer das noch nicht begriffen hat, hat es verschlafen.