Mehr Bedeutung möchte die
VIPA, Vienna International Photo Award der dokumentarischen Fotografie in
Österreich mehr Sichtbarkeit geben. Die Gründer und Organisatoren Gernot
Schulz und Raed Bawayah wollen mit dem Preis auf eine Nische zwischen
Presse- und Kunstfotografie aufmerksam machen, die ihrer Meinung nach zu sehr aus
dem Blickfeld gerückt ist. „Die Besonderheit der dokumentarischen Fotografie
liegt darin, die Themenvielfalt, die individuellen Darstellungscharakteristika
sowie die Pluralität an Ansichten sichtbar zu machen, die in dieser Form weder
in der Pressefotografie noch in der Kunstfotografie zu finden sind.“ erklärt Gernot
Schulz.
Die FotografInnen Antonella Monzoni (I), Julie Glassberg (F) und Jacques
Borgetto (F) sind die GewinnerInnen des heuer erstmals vergebenen Fotowettbewerbs: Der ersten Preis ist mit 4.000 Euro dotiert, der zweite
Preis mit 2.000 und der dritte Preis mit 1.000 Euro.
Die Preisübergabe sowie die Ausstellungseröffnung mit den Fotos der
Finalisten findet am 15.11.2012 um 19.00 Uhr in der ehemaligen Ankerbrotfabrik
in 1100 Wien, Absberggasse 27 statt.
Am gleichen Abend werden neben den Gewinnerfotos auch die Fotoarbeiten der Short
gelisteten FotografInnen präsentiert. Folgende FotografInnen wurden in
alphabetischer Reihenfolge nominiert: Anna Arendt (D), Emanuella Bongiovanni und Maurizio Cogliandro (I), Jan
Brykczynski (PL), Damien Daufresne (F), Teri Havens (USA), Sanja Knezevic
(SRB), JM Lopez (E), Justyna Mielnikiewicz (GEO), Kenneth O‘ Halloran (IRL), Heinz
Stephan Tesarek (A).
Ausstellungsdauer 16. November bis 15. Dezember 2012
Objekt 6, EG, Absberggasse 27, Wien