Something’s Got to Give, May 1962.
Copyright: Lawrence Schiller/Courtesy TASCHEN and
Steven Kasher Gallery
Der im Taschen Verlag, Köln, erschienene Bildband „Marilyn & Me“ erzählt in insgesamt acht Kapiteln die Geschichte eines Idols und eines damals 25jährigen Fotografen, der sich ihr bei ihrem ersten Treffen als „der große böse Wolf“ vorstellte. Marilyn Monroe sprach Lawrence Schiller daher fortan mit Mr. Wolf an, wie im ersten Kapitel unter der Überschrift „Der große böse Wolf“ berichtet wird. Die weiteren Abschnitte beschreiben ausführlich das oftmals lange „Warten auf Marilyn“, wie das Ego des Fotografen immer größer wurde und das der Schauspielerin immer mehr schrumpfte sowie schließlich, wie es 1962 im Auftrag der ‚Paris Match‘ zu den weltweit von vielen Magazinen und Zeitschriften abgedruckten, berühmten Nacktaufnahmen des Stars am Swimmingpool kam.
„Ich war fassungslos, als ich feststellte, dass sie eines meiner Fotos als Cover verwendet
hatten…die ätherische Aufnahme wo sie aussah wie ein Engel.
Es ist Marilyn, wie ich mich am meisten an sie erinnere, und es war auf dem Cover des Life-Magazins.“ – Lawrence Schiller Schillers Mai 1962 Das Porträt von Marilyn Monroe erschien
am 17. August 1962 als Titelbild von Life.
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Steven Kasher Gallery
„Marilyn war ein Traumobjekt für jeden Fotografen – mit Kleidung und noch atemberaubender ohne.
Es war eine Woche von ihrem sechsunddreißigsten Geburtstag, und sie sah so gut aus, wie sie immer ausgesehen hatte.“ — Lawrence Schiller Mai 1962.
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Steven Kasher Gallery„
„Sie sind schon berühmt. Jetzt werden Sie mich berühmt machen“,
sagte Lawrence Schiller zu Marilyn vor ihrem Shooting.
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„Marilyn war schon, wenn sie Kleider anhatte, das Traummotiv eines jeden Fotografen und sogar noch umwerfender ohne: Ihre nasse Haut glänzte. Ihre Augen funkelten. Ihr Lächeln war aufreizend“, erinnert sich Schiller an den Moment, der für ihn zum Karrierebooster wurde und Marilyn die erhofften Schlagzeilen und Titelseiten der Magazine brachte, so beispielsweise am 22. Juni 1962 auf den Titel von ‚Life‘. „Ein Foto, das alles sagt, aber nichts zeigt“ ist die Überschrift zu diesem Kapitel. Der Abschnitt 7 trägt den Titel „Lass mich in Ruhe“. Geschildert wird das letztlich gescheiterte Interesse des ‚Playboy‘ an Bildern von Marilyn, während das abschließende Kapitel „5. August 1962“ den Todestag der gerade erst 36 Jahre alten Marilyn Monroe markiert, deren Spekulationen um die nach wie vor ungeklärte Todesursache sich das Nachwort unter dem Titel „Die Jahre danach“ widmet.
Marilyn Monroe am Set ihres letzten Films, Mai 1962.
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„Am Set musstest du nicht die Gerüchte über die körperliche Anziehungskraft zwischen Marilyn
und Yves Montand glauben, weil man sie spüren konnte.“ – Lawrence Schiller.
Monroe und Co-Star Yves Montand diskutieren am Set die Eröffnungsszene von Let’s make love, 1960.
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„Das Vertrauen, dass Paula in Marilyn hatte, erlaubte Marilyn daran zu glauben
eine tolle Schauspielerin zu werden.“ —Lawrence Schiller
Mit Schauspielcoach und Vertrauensperson Paula Strasberg, 1962.
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Mit mehr als 100 Bildern und seltenen Outtakes von Aufnahmen zu Marilyns letztem Film ist der Bildband „Marilyn & Me“ ein wahres, einzigartiges Porträt des Stars in seinen letzten Lebensmonaten. Die mehrfach zusätzlich abgebildeten Kontaktabzüge der Filmstreifen zeigen zudem die Entstehungsgeschichte der ausgewählten Fotografien, die fast ebenso aussagekräftig ist wie die Aufnahmen selbst.
H.-G. v. Zydowitz
Lawrence Schiller – Marilyn & Me
Text: Englisch, mit separater Einlage in Deutsch
200 Seiten
Format: 23,2 x 31,6 cm, Hardcover
Köln, Taschen Verlag
ISBN: 978-3-8365-6314-7;
Preis: 50 Euro