Omer Fast: 5000 Feet is the Best, 2011 30 Minuten, Monitor in Loop
Courtesy Galerie Arratia Beer/ gb agency / Dvir Gallery / James Cohan Gallery
copyright Omer Fast
Veranstaltet von den Berliner Festspielen kann man im Martin-Gropius-Bau die spannenden Filme des israelischen Künstlers Omer Fast (* 1972) erleben. Er gehört zu den markantesten Film- und Videokünstlern seiner Generation und kreiert in seinen Filmen eine Narration, die die Grenzen zwischen eigener und medialer Erzählung sowie aktueller und historischer Ereignisse in Frage stellt. Sein Werk verweist auf das Spannungsverhältnis zwischen Dokumentation und Fiktion. Zu sehen sind im Martin-Gropius-Bau: CNN Concatenated von 2002, Looking Pretty for God (nach G.W.) von 2008, 5000 Feet is the Best von 2011, Continuity von 2012, Everything That Rises Must Converge von 2013, und Spring von 2016 sowie eine neue Arbeit mit dem Titel August von 2016.
Omer Fast: August 2016 Ein-Kanal-Videoinstallation, 3D-Projektion,
Courtesy Galerie Arratia Beer/ gb agency / Dvir Gallery / James Cohan Gallery / Filmgalerie
copyright Omer Fast
Omer Fast: Looking Pretty for God (After G. W.), 2008
Courtesy Galerie Arratia Beer/ gb agency / Dvir Gallery / James Cohan Gallery
copyright Omer Fast
Dieses filmische Werk stellt den bekannten Kölner Fotografen August Sander (1876-1964) ins Zentrum. Ausgangspunkt der in 3D aufgenommenen neuen Arbeit sind Sanders Leben und Werk. In surrealen Traumsequenzen wird der Künstler am Ende seines Lebens vom Tod seines Sohnes und seiner fotografierten Figuren heimgesucht. Verbunden wurden die sieben Videowerke durch drei inszenierte Warteräume, ähnlich derer beim Arzt, am Flughafen oder beim Amt. Der Künstler hat sie für den Martin-Gropius-Bau konzipiert.
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau findet im Rahmen des Programms „Immersion. Analoge Künste im digitalen Zeitalter“ statt.
Martin-Gropius-Bau Berlin, Kinosaal, Niederkirchnerstraße 7, Berlin