Unzählige der besten Urlaubsfotos Fotos schlummern oft nur auf der Festplatte oder auf dem Smartphone. Dabei lassen sich gute Fotos leicht verkaufen und können so die Urlaubskasse wieder etwas aufbessern. Kzenon ist mit über einer halben Million verkaufter Lizenzen einer der Top-Verkäufer bei Adobe Stock. Hier verrät seine Tipps für gute Fotos und den Erfolg beim Anbieten von Bildmaterial.
1) Es gibt kein falsches Licht
In der Fotografie gibt es viele Weisheiten. Eine, die Sie bestimmt schon mal gehört haben lautet, dass Sie um die Mittagszeit nicht fotografieren sollten: Die Sonne steht dann hoch am Himmel, liefert hartes Licht, blasse Farben und unerwünschte Schatten in den Gesichtern. „Von elf bis drei hat der Fotograf frei“, heißt es. Mein Tipp: Weisheiten sind gut, aber lassen Sie sich davon nicht einschränken. Es gibt nämlich gerade im Urlaub reichlich Situationen, in denen auch das „falsche Licht“ prima funktioniert: bei Unterwasser-Fotos zum Beispiel. Oder bei Bildern aus ungewöhnlichen Perspektiven – alle, die keinen 90-Grad-Winkel zur Sonne haben. Brechen Sie also ruhig mal die Regeln, denn so verpassen Sie keine spannenden Motive und entwickeln sogar neue Ideen.
Gute Motive gibt es jederzeit – Auch während der Mittagssonne,
wenn andere Fotografen die Kamera beiseite legen.
2) Mit den Mitreisenden fotografieren
Wer reist schon gerne allein? Fotografieren und gleichzeitig mit den Mitreisenden etwas zu unternehmen ist oft ein schwieriger Kompromiss. Auch wenn Sie einen sehr geduldigen Partner oder Familie haben, ist es oft nicht leicht, zum Fotografieren guter Bilder zu kommen – außer, Sie knipsen schnell zwischendurch, während Ihre Begleitung ein Eis für die Kleinen kauft. Hier habe ich folgenden Tipp für Sie: Bitten Sie den Partner oder die Familie um einen Tag speziell für die Fotografie. Mit etwas Planung sind alle glücklich. Die Familie relaxt am Pool und es gibt genug Ruhe für gute Bilder. Oder machen Sie es wie ich: Beziehen Sie Ihren Partner mit ein. Meine Frau ist mein Model, wenn ich im Urlaub fotografiere.
Mitreisende oder Familienmitglieder spielen Models.
3) Neues wagen
Urlaubsfotos sehen oft so aus, als hätte man Sie schon mal irgendwo gesehen. Versuchen Sie mal Neues, dann entstehen oft die spannendsten Bilder. Moderne Kameras sind heute oft mit klappbaren Displays ausgestattet. Versuchen Sie doch mal Bilder über dem Kopf oder aus der Froschperspektive zu fotografieren. Machen Sie Supernahaufnahmen. Versuchen Sie mit Absicht Über- oder Unterbelichtungen. Urlaub ist auch die beste Gelegenheit, mal HDR oder eine Zeitraffer-Aufnahme auszuprobieren. Oder wagen Sie etwas mehr und nehmen die Kamera zum Schnorcheln mit. Wenn Sie diese Tipps befolgen, werden Sie ganz sicher ein paar außergewöhnliche Aufnahmen haben. Machen Sie sich um die Ausschussbilder keine Gedanken. Wählen Sie lieber zwei außergewöhnliche aus, als 100 mittelmäßige Bilder zu haben – besonders beim Verkauf von Bildern.
Ungewöhnliche Perspektiven oder Bildausschnitte steigern die Verkaufsaussichten
4) Authentisch sein
Für den Verkauf von Stockfotos ist es gut und wichtig, aktuelle Foto-Trends zu kennen und zu wissen, was sich gut verkauft. Die Stockfotografie hat sich über die Zeit sehr stark verändert. Heute ist sie wesentlich authentischer und gleichzeitig sehr gut fotografiert und nachbearbeitet. Ich achte bei meinen Fotos auf echte Locations und echte Modelle, die wissen was Sie tun. Wenn ich das Thema „Handwerk“ fotografieren möchte, dann ist ein echter Schmied in seiner Schmiede, der weiß wie man das Eisen bearbeitet, das beste Motiv.
Gute Fotos erzählen aus dem ‚echten‘ Leben.
5) Erfolgreich anbieten
Wichtig für den Erfolg beim Verkauf von Bildern ist es, auf den richtigen Marktplatz zu setzen. Es gibt viele Möglichkeiten, Stockbilder zu verkaufen, aber aus meiner Sicht nur einen Marktplatz wie Adobe Stock. Hier findet man eine große Community aus Kreativen, die – und das ist einmalig – oft gleichzeitig selbst Bilder produzieren und kaufen, also praktisch „Sender und Empfänger“ sind. Kreative haben natürlich ständig Bedarf an gutem Bildmaterial, das erhöht die Chancen, viel zu verkaufen. Adobe Stock bietet da nicht nur die richtige Bandbreite an Bildmaterial, sondern ist auch direkt in Creative Cloud, also in Programme wie Photoshop und InDesign, integriert.
Kzenons Lieblingsmarktplatz für den Verkauf von Fotos: AdobeStock.
Aus Verkäufersicht ist der Marktplatz wirklich einfach zu handhaben. Unter contribute.stock.adobe.com ist es möglich, Fotos in nur wenigen Minuten für den Verkauf zu optimieren. Die Fotos werden analysiert und automatisch verschlagwortet. Adobe Stock erkennt dabei nicht nur Objekte und Gebäude im Bild, sondern auch Informationen wie Schärfe, Farbigkeit und Transparenz. Da Kreative oft in kürzester Zeit passende Bilder finden müssen, gibt es zur gängigen Textsuche eine komfortable visuelle Suche inklusive weiterer ästhetischer Filtermöglichkeiten zu den Farbeinstellungen und der Tiefenschärfe. Für Verkäufer erhöhen sich dadurch die Chancen, dass Bilder einfacher gefunden und öfter verkauft werden. Probieren Sie es doch einfach mal aus und laden Sie einfach ihre Urlaubsbilder hoch.