Erstmals weltweit präsentiert Camera Work das von David Bowie signierte Kunstwerk „David Bowie – Aladdin Sane (Eyes Open)“ von Brian Duffy der Öffentlichkeit. Die Arbeit, die 1973 während des legendären Cover-Shoots zum gleichnamigen Konzeptalbum entstand, wurde zum ersten Mal im Jahr 2011 in der Publikation »Any Day Now: David Bowie the London Years: 1947-1974« des David Bowie-Experten Kevin Cann veröffentlicht.
Die Ausstellung „David Bowie is“ im Victoria and Albert Museum in London machte das Werk 40 Jahre nach dessen Entstehung zum Aushängeschild der Schau und zum weltweit gefragten Kunstwerk. Außerdem ist es das Hauptmotiv der Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau, vom 20. Mai bis zum 10. August 2014 dauert. Die eindrucksvolle Fotografie enthüllt nicht nur den fesselnden Blick David Bowies auf dem Höhepunkt seiner Karriere, sondern offenbart ebenfalls ein Stück seiner Lebensgeschichte – die Verschiedenfarbigkeit seiner Augen entstand durch einen Kampf um die Liebe einer Frau mit seinem Freund, dem Maler George Underwood, bei dem die Pupillenmuskulatur seines linken Auges verletzt wurde. Die rot gefärbten Haare dienen als typisches Erkennungsmerkmal der Ziggy-Stardust-Phase David Bowies. Der berüchtigte, zweifarbige Blitz wurde von Elvis’ »Takin Care of Business«-Ring inspiriert und in der Form mit rotem Lippenstift vom Visagisten Pierre La Roche auf Bowies Gesicht aufgetragen – eine Grundsteinlegung für die Looks späterer Generationen in der Prä-Punk-Ära und Sinnbild für die gespaltene Persönlichkeit David Bowie/Ziggy Stardust.
Die von David Bowie signierte Arbeit, eine Variation eines der einflussreichsten Bilder der Popkultur, ist erstmals in einer Edition von 25 im Format 102 x 102 cm exklusiv bei Camera Work ab 9.300 Euro verfügbar.
Weiter Arbeiten der Bowie-Duffy-Kollaborationen werden ab 17. Mai im Empfangsraum der Galerie Camera Work gezeigt. Zwischen 1972 und 1979 fotografierte Brian Duffy neben „Aladdin Sane“ vier weitere Strecken mit David Bowie: „Ziggy Stardust“, „Thin White Duke“, „Lodger“ und „Scary Monsters“. Die Produktion des Albumcovers zu „Aladdin Sane“ wurde jedoch die bekannteste Zusammenarbeit der beiden Künstler.