Jonas Kaufmann
Copyright Lois Lammerhuber / Edition Lammerhuber
Erzählt wird von großen Sängerinnen und Sängern des Wiener Opernhauses am Ring. Manche wirkten hier ihr ganzes Leben lang, andere gastierten nur einige Male – aber ihnen allen war die große Zuneigung, Hingabe, ja Liebe des Wiener Publikums sicher. Aus den tausenden Interpreten, die in der 150-jährigen Geschichte des Hauses aufgetreten sind, wurden stellvertretend 150 ausgewählt. Nicht die 150 mit den meisten Auftritten, nicht einer oder eine aus jeweils einem der 150 Jahre, sondern einfach 150 außergewöhnliche Künstlerinnen und Künstler, die dem Haus, seiner Geschichte und seinem Publikum etwas bedeuten.
Thomas Hampson
Copyright Lois Lammerhuber / Edition Lammerhuber
Zu diesen gehören, beginnend mit Hans Rokitansky, der am 25. Mai 1869 den ersten Ton im Wiener Opernhaus sang, unter anderem Agnes Baltsa, Montserrat Caballé, Maria Cebotari, Placido Domingo, Ferruccio Furlanetto, Elina Garan?a, Thomas Hampson, Jonas Kaufmann, Simon Keenlyside, Anna Netrebko, Luciano Pavarotti, Leontyne Price und Richard Tauber.
Anna Netrbko
Copyright Lois Lammerhuber / Edition Lammerhuber
Dominique Meyer, seit 2010 Direktor der Wiener Staatsoper, reflektiert in seinem Text das „Who’s Who des internationalen Gesangs“. Er berichtet, dass dort zu Beginn zunächst vornehmlich deutsche und österreichische Künstler sowie danach vermehrt solche aus Italien auftraten. Später achtete Herbert von Karajan bei den Aufführungen verstärkt auf die Originalsprache und damit auf internationale Besetzung. Der Musikforscher Clemens Höslinger erzählt in seinem Beitrag „Von Sängern und Sängerinnen der alten Hofoper“ und die Dramaturgen Andreas und Oliver Láng über die zwischen 1914 und 1955 dort Auftretenden. Der künstlerische Berater und Stimmkenner Erich Seitter schildert unter dem Titel „Ein Opernhaus mit ungeheurer Strahlkraft“, wie das Wiener Opernhaus im Herbst 1955 aus den Ruinen auferstand und beschreibt anhand einer Auswahl von Sängerinnen und Sängern, welch außergewöhnlicher Leistungen es bedurfte, das weltweit einzigartige Niveau des Wiener Opernhauses über Jahrzehnte hinweg zu halten.
„Bel Canto“ ist das 13. Buch, das Lois Lammerhuber als eine Art Enzyklopädie über Theater am Fallbeispiel der Wiener Staatsoper fotografiert hat.
H.-G. v. Zydowitz
BEL CANTO – Wiener Staatsoper
Mit Texten von Clemens Höslinger, Andreas und Oliver Láng sowie Erich Seitter
Texte: Deutsch, Englisch, Französisch
240 Seiten mit 153 Fotografien
Format: 24 x 32 cm, Hardcover
Baden (A), Edition Lammerhuber
ISBN: 978-3-903101-63-0;
Preis 59 Euro
