v.l. Annika Grabold (Preisträgerin HfG Fotoförderpreis der Deutsche
Börse Photography Foundation) und Laura Brichta
©LauraBrichta/ HfG
Der HfG Fotoförderpreis wird seit 2010 an Studenten der Hochschule für Gestaltung vergeben, die sich in ihrer Ausbildung mit dem Medium Fotografie beschäftigen. Annika Grabold erhält den Fotoförderpreis für ihr Projekt „Flut“. Sie beschäftigt sich in dieser Arbeit mit Museumsräumen, die sie über einen Zeitraum von zwei Jahren in verschiedenen Institutionen fotografiert hat. Unter Einsatz ihres Teleobjektivs spürt Annika Grabold kleine Details, Kanten, Wandecken und Winkel auf. Diese erscheinen dabei hell, viele davon fast monochrom. Beim ersten Blick auf ihre Arbeiten erschließt sich nicht, worum es sich hier handelt, auch weil Kunstwerke, die üblicherweise in einem Museum zu sehen sind, komplett ausgeblendet werden. Erst bei eindringlicherer Betrachtung werden kleine Spuren sichtbar, die auf die Raumsituation verweisen.
Annika Grabold aus der Arbeit “Flut” ©HfG
Annika Grabold präsentiert ihre Arbeit sowohl in Form von gerahmten Fotografien als auch mittels eines aufwändig produzierten und wohl komponierten Leporellos. Mit „Flut“ ist ihr aus Sicht der Jury eine malerische und abstrahierende fotografische Auseinandersetzung mit Architektur und Raum gelungen.
Laura Brichta aus „Von Feldwegen und
Fischfang“ ©HfG
In diesem Jahr hat die Jury zudem der Studentin Laura Brichta für Ihre Arbeit „VonFeldwegen und Fischfang“ eine lobende Erwähnung ausgesprochen. In dieser Werkgruppe lotet sie auf einfühlsame und poetische Weise das Zusammenspiel von Körper und Raum aus.
Die diesjährigen Jurymitglieder waren Barbara Klemm, Fotografin, Prof. Bernd Kracke, Präsident der HfG, sowie Anne-Marie Beckmann, Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation.
Mehr Informationen finden sie unter www.deutscheboersephotographyfoundation.org