Jana Bissdorf im Bild links, rechts Tatjana Vdovenko
In „Wege zum Glück“ kombiniert Jana Bissdorf Fotografien aus Räumen ihres persönlichen Umfelds mit gefundenen kleinen Schwarz-Weiß-Fotografien, die sie physisch in die großformatigen Farbfotografien mit Einschnitten „transplantiert“. Die zusammengefügten Aufnahmen verweisen unabhängig voneinander auf unerzählte Geschichten, die sowohl zeitlich als auch visuell differieren, aber miteinander einen subtilen, ironischen und bisweilen verstörenden Dialog eingehen. Jana Bissdorf schreibt hierzu: „Es ist das stetige Laufen und Suchen und Stolpern und Finden – über Formen und Gerüche, Farben, Geschichten. Augenblicke die reizen, weil sie erinnern. Augenblicke, welche die Zeit dehnen oder erstarren lassen, ins Unermessliche beschleunigen, vom Rand des Zyklopen zurückführen in sein Auge.“
Jana Bissdrof „Wege zum Glück“ copyright HfG/Laura Bricht
Jana Bissdrof „Wege zum Glück“
Der Studentin Tatjana Vdovenko wurde von der Jury eine lobende Erwähnung ausgesprochen. Tatiana Vdovenko präsentiert in ihrer Werkgruppe „stranded s.o.“ und ihrem Künstlerbuch „mails at midnight“ Einblicke in persönliche und intime Momente. Als visuelle Fragmente erzählen sie von emotionalen Augenblicken und Zuständen.
Die diesjährigen Jurymitglieder waren Barbara Klemm, Fotografin, Prof. Bernd Kracke, Präsident der HfG, sowie Anne-Marie Beckmann, Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation.