Wie der Photoindustrie-Verband in Frankfurt am Main berichtet, werden Selbstbildnisse in 3D als Miniatur in einer Größe um die 20 bis 30 cm oder auch noch größer äußerst beliebte Weihnachtsgeschenke in 2014 sein. „Grund dafür ist“, so der Vorsitzende des Photoindustrie-Verbandes, Christoph Thomas, „dass es immer mehr Anbieter auf diesem Gebiet gibt, dass die genutzte Technik – wie jüngst auf der photokina zu sehen – lebensnahe Ausdrucke garantiert und dass Verbraucher dementsprechend begeistert sind von dieser Art ihrer Visualisierung.“ „3D-Bildnisse sind keine Geschenkidee für die letzte Minute“, führt Christoph Thomas aus. Deshalb rät der Photoindustrie-Verband, schon jetzt die entsprechenden Anbieter zu kontaktieren, damit das Selbstbildnis auch unter dem Weihnachtsbaum alle in Staunen versetzt.
Wie der Photoindustrie-Verband weiter berichtet, bieten die Anbieter mit dem Körperscan und dem Ablichten zwei unterschiedliche Verfahren an. Qualitativ hochwertigere Selbstbildnisse garantiert das Ablichten mit einer Vielzahl von 60 und mehr Kameras, die synchron geschaltet sind und die in einem Bruchteil einer Sekunde die Person rundum erfassen. Bei den Kameras handelt es sich in der Regel um Spiegelreflexkameras, wie sie auch von Fotoamateuren genutzt werden. Glänzende und transparente Stoffe bei der Kleidung etwa sollten vermieden werden. Spezielle Zusatzteile, wie etwa eine Brille, müssen separat erfasst werden.
Mittels spezieller Software werden die Bilddaten zusammengefügt, die dann weiter verarbeitet werden, um das bestmögliche und lebensnahe Ergebnis zu erzielen. Ist dieser Schritt, der sehr zeitintensiv ist, abgeschlossen, wird das Modell dem Drucker übergeben. Für die farbige Ausgabe wird ein spezieller Drucker, der mit dem ColorJet Printing (CJP)-Verfahren arbeitet, eingesetzt. Bei dieser Technik wird – anders als beim typischen Heim-3D-Drucker – aus einem Mineralpulver und einem Bindemittel additiv die eigentliche Figur aufgebaut„Das 3D-Selbstbildnis hat seinen Preis, der jedoch verständlich ist, wenn man sich die Handarbeit vor Augen führt“, so Christoph Thomas. Je nach Größe kosten 3D-Abbilder angefangen bei etwa 150,– Euro und für ein lebensgroßes3 D-Modell muss man schon über 20.000 Euro veranschlagen:“