Wasserfarben
Oliver Senger – Lichtfluss
Jedes Jahr sind die Young Professionals in Zingst zu Gast. In diesem Jahr sind es Studentinnen und Studenten des Kollegs für Fotografie der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt aus Wien (kurz die Graphische). Siebzehn Student*innen zeigen in der Ausstellung „Wasserfarben“ die Vielfalt des Wassers.
Timea Rabinger – Blaugrün Ist die Lüge schön
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser funktioniert sehr gut, vor allem weil sich in der Recherchephase herausgestellt hat, dass es sich um ein äußerst dankbares, weil sehr breites Themengebiet handelt. Entsprechend den unterschiedlichen Interessensfeldern der Studierenden zeigt die Ausstellung auch eine große Vielfalt. Es wurden unterschiedlichste Zugänge gewählt, um sich dem Leitthema ‚Wasser‘ fotografisch zu nähern“, verdeutlicht Wolfgang Vogg, Dozent an der Graphischen. Tradition und Innovation färben seit der Gründung im Jahr 1888 das Leben an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Es geht um den Spagat zwischen Professionalität und Experiment, zwischen Streben nach Perfektion und dem Zulassen von Unkonventionellem.
Yael Esztl / Renate Leeb – Mittelblau Mirrored Prayer
Die Fotografinnen und Fotografen in der Ausstelung: Kimberley Eastman, Yael Esztl, Helena Kalleitner, Katharina Heidinger, Keoma Kindl, Pauline Knibbe-Klimt, Bernadette Kronberger, Renate Leeb, Lukas Maier, Andreea-Elena Mercurean, Othmar Ortner, Laura Pichler, Timea Rabinger, Elena Riener, Felix Rottler, Michael Schulte und Oliver Senger.
Katie Orlinsky – The Aqualillies
Als anmutig, faszinierend und wunderschön beschreibt Katie Orlinsky das Wasserballet der Synchronschwimmerinnen, die sich „The Aqualillies“ nennen. „Die Aqualillies haben mich vom ersten Moment an beeindruckt – als ich mit ihnen in den Pool stieg, wusste ich, dass etwas Besonderes passieren würde“, schwärmt die Fotografin Katie Orlinsky. Seitdem begleitet sie die „Lillies“ bei Proben und Auftritten
„Durch die Arbeit an diesem Projekt konnte ich in ihre Unterwasserwelt eintauchen und mich für ein paar Stunden fühlen, als wäre ich eine von ihnen. Am Anfang war es eine technische Herausforderung. Mir war nicht klar, wie entscheidend ein guter Schnorchel und ein Unterwassergehäuse sein würden. Aber ich habe die Herausforderung gerne angenommen, meine Ausrüstung aufgestockt und Tricks wie das Beschweren mit Gewichten gelernt. Ich habe die Foto-Shootings minimal gehalten, um den Proben nicht im Weg zu stehen. Für mich ging es bei diesem Projekt vor allem darum, mich mit etwas zu beschäftigen, das mich während des gesamten Prozesses glücklich macht,“ so Katie Orlinsky.