Sandro Schmidt
Sowohl die Jury als auch das Team der Fotomanufaktur chromeart.photo aus München freuten sich über die Resonanz und die hohe Bildqualität der Teilnehmerbilder. Ob es an den Preisen (über 10.000 Euro in bar, Ausstellungsteilnahme, Produktionskosten von Ausstellungsbildern, Kameraausrüstung) oder am zu Recht sehr bildwirksamen Thema der Nacht- und Available-Light-Fotografie oder an beidem lag, vermag Markus Weiss, Geschäftsführer von cromeart.photo, nicht zu sagen.
Überraschend anders dann auch die Bilder des Erstplatzierten: Sandro Schmidt aus Dresden zeigt uns Sternenbilder der besonderen Art: nächtliche Stadtansichten über denen das Sternenmeer kreist. „Sternenzelte nennt er sein fotografisches Projekt, das er vor rund vier Jahren in seiner Heimatstadt startete. Mit Objektivheizung und zusätzlicher Energieversorgung ausgestattet, benötigt er zwischen fünf und 12 Stunden für ein einziges Bild, das er aus über 1000 Einzelbelichtungen – jede 10 bis 30 s lang – zusammenstellt.
Arnold Zörgiebel
Auch der Zweitplatzierte Arnold Zörgiebel kann sich nicht der Faszination nächtlicher Lichter entziehen, vor allem, wenn es sich um Polarlichter im Nordwesten Norwegens handelt. Diese ganz spezielle Lichtstimmung galt es mit der Kamera zu erobern. Im Hafen von Tromsö entstand im April 2016 der magische Blick über den Fjord.
„Ich bringe das in meine Bilder, was ich fühle, nicht das, was man oberflächlich sieht, umschreibt Heinz Leyk (3. Preis) seine Art der Fotografie. Der Physiker aus Hallbergmoos bei München ist ebenfalls ein Vielreisender mit Fokus auf Asien, was man unschwer an seinem Siegerbild erkennen kann.
Heinz Leyk
The Munich Gallery, Volkartstraße 17 / RGB, München