Die Studie „A Picture’s Worth“, die im Auftrag der University of California in Los Angeles von Prof. Naomi Eisenberger durchgeführt wurde, hat den emotionalen Einfluss des Betrachtens von Bildern auf das Schmerzempfinden erforscht. „Wir glauben, dass mit der Bereitstellung digitaler Bilder vielen Menschen nachhaltig geholfen werden kann“, versichert Professor Naomi Eisenberger. „Die Aktion macht deutlich, welche Kraft soziale Beziehungen haben und wie wichtig sie vor allem für kranke Menschen sind.“
Kraft der Bilder: Nikon Pilotprojekt im Rotkreuz Krankenhaus Kassel.
In Deutschland ist das Rote Kreuz Krankenhauses in Kassel Partner des Pilotprojekts von Nikon. Partner des Pilotprojektes. Dr. Andreas Böger, Chefarzt der Klinik und Leiter des Schmerzentrums, bestätigt die positiven Auswirkungen des Betrachtens von Bildern. „Wir wissen von unseren Patienten, dass bei unangenehmen Themen die körperliche Anspannung zunimmt. Das Betrachten von Bildern von Familienangehörigen löst hingegen angenehme Gedanken aus, welche zu der Ausschüttung von Neurotransmittern führen, die den Schmerz eindämmen. Die Nikon-Aktion zeigt anschaulich, wie das schmerzhemmende körpereigene System aktiviert werden kann.“
Das bestätigt auch Dr. Christian Sprenger vom Institut für Systemische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Er setzt sich in seinen wissenschaftlichen Arbeiten ebenfalls mit dem Thema Schmerzlinderung auseinander.
„Das Phänomen als solches ist vielen Menschen bekannt: Wenn man sich intensiv auf etwas Anderes konzentriert, empfindet man in der Regel weniger Schmerzen. Das konnten wir in unserer Studie belegen. Ein ähnlicher Vorgang passiert mutmaßlich beim Betrachten von Bildern geliebter Menschen“, erklärt Dr. Sprenger.
Ingeborg Armbröster gehört zu den Menschen, die Weihnachten nicht zu Hause bei der Familie verbringen können. Über die gesamten Feiertage ist sie durch schweres Rheuma an das Bett im Roten Kreuz Krankenhaus in Kassel gebunden. Die Aktion Nikon Kraft der Bilder bringt ihr die Liebsten während der Feiertage trotzdem näher. Die Patientin erzählt: „Das ist eine schöne Überraschung. Ich habe vor lauter Freude Herzklopfen, wenn ich mir die Bilder von meinem Enkelkind und meiner Tochter anschaue. Ich freue mich, dass ich meiner Familie auf diesem Weg während der Feiertage trotzdem nahe sein kann.“