Preiswerte Smartphones sind laut GfK weiter gefragt.
Im ersten Quartal 2015 wurden weltweit 310 Millionen Smartphones verkauft. Das entspricht einem Anstieg von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im vierten Quartal 2014 konnte der Markt noch ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnen. Das moderatere Wachstum lässt sich auf eine sinkende Nachfrage in China (minus 14 Prozent) und den asiatischen Schwellenländern (minus 5 Prozent) zurückführen.
In Westeuropa war der Umsatz mit Smartphones im ersten Quartal 2015 im Jahresvergleich erstmals rückläufig. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren die Verkaufszahlen in Spanien und Frankreich. In beiden Ländern zeichnet sich eine Marktsättigung ab, sodass in diesem Jahr im Vergleich zu 2014 weniger Wachstum zu erwarten ist.
In Mitteleuropa hat die gesamtwirtschaftliche Lage in Russland entscheidenden Einfluss auf den Umsatz. GfK geht davon aus, dass die Nachfrage nach Smartphones in dieser Region zum ersten Mal langsamer steigt als in Westeuropa.
„Wir gehen davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Smartphones 2015 um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird“, kommentiert Arndt Polifke, Global Director für Telekommunikation bei GfK, die Entwicklung. „Damit verzeichnet der Markt ein deutlich langsameres Wachstum als im letzten Jahr, als er um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnte. Wir glauben, dass der Markt in den Schwellenländern Asiens am schnellsten wachsen wird. Besonders in Indien und Indonesien, wo Smartphones noch wenig verbreitet sind, sehen wir deutliches Wachstumspotential.“