Längst haben breite Bevölkerungsschichten die Vorteile der Actioncams entdeckt. Wie schon die Verkaufszahlen im dritten Quartal 2015 nahelegen, erwartet die Branche in diesem Jahr zu Weihnachten hohe Verkaufszahlen.
Thomas Güttler, Geschäftsführer des Actioncam-Herstellers, Rollei beobachtet den Trend zur Actioncam über den klassischen Anwendungsbereich des Actionsports hinaus bereits seit einiger Zeit.
„Ich glaube, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem man den Begriff „Action“ bei den Actioncams grundsätzlich neu definieren muss. Wir beobachten einen deutlichen Anstieg der Verkäufe auch an Nutzer, die nicht im Extremsport unterwegs sind, sondern die die Kameras vermehrt auch als Ersatz für die klassische Digitalkamera nutzen. Unsere Orderzahlen für das Weihnachtsgeschäft 2015 zeigen bereits jetzt, dass der Markt bei weitem noch nicht gesättigt ist, sondern sich vertieft und ausweitet. Zu sehen ist dieser Trend auch auf der Straße, im persönlichen Umfeld oder im Internet. Blogger, die mit der Actioncam ihr neuestes Rezept verbildlichen, sind genauso zu finden wie Aufnahmen aus der Hand von Kindern oder Drohnenaufnahmen vom Eigenheim. Was bei Actioncams besticht ist: Sie sind robust, sie sind klein und handlich – und man kann durch vielfältiges Zubehör Perspektiven und Momente festhalten, die mit einer herkömmlichen Digitalkamera nicht zu filmen sind. Was die Hersteller jedoch mit Sicherheit nicht aus den Augen verlieren werden, ist, dass der Actionsport weiterhin Taktgeber für die Weiterentwicklung dieser Kamerasparte bleiben wird. Extreme Anforderungen werden auch künftig die Standards setzen.“
