Der Otto-Steinert-Preis 2009 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) wird an die 1977 in Bulgarien geborene und in Hamburg lebende Fotografin Pepa Hristova vergeben.
Der Preis wird an besonders an junge, talentierte Fotografen vergeben. Er gilt als iner der wichtigsten fotografischen Förderpreise in Deutschland und ist mit 5000 Euro dotiert. Außerdem werden die prämierten Arbeiten in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit 210 Bewerbungen war die Teilnahme am diesjährigen Otto-Steinert-Preis rekordverdächtig hoch. Zum Vergleich: im Jahr 2007 wurden rund 160 Arbeiten eingereicht. Die Arbeit „Sworn Virgins“ von Pepa Hristova überzeugte vor allem durch ihre Wahrhaftigkeit und die ungewöhnliche Thematik sowie die sensible und stille Umsetzung. Der bewegende Photo-Essay handelt von albanischen Frauen, die aufgrund eines uralten Ritus in einer männlichen Identität leben, als geschworene Jungfrauen.