Okwui Enwezor, Direktor Haus der Kunst, München
Foto: Museum Folkwang, Tanja Lamers
Okwui Enwezor war Leiter zahlreicher wichtiger internationaler Großausstellungen wie der „documenta 11“ in Kassel (2002) oder der „Biennale in Venedig“ (2015). Bei der Verleihung hielt Sir David Adjaye, OBE die Laudatio. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Dr. Ulrich Blank, Vorsitzender des Folkwang-Museumsvereins: „Okwui Enwezor hat enorm viel zur Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Kulturen der Welt beigetragen. Dies steht als verbindende Klammer über all seinen herausragenden kuratorischen Erfolgen. Seine Arbeit liegt im Respekt begründet, mit dem er die westlich geprägten Kulturen ebenso ernst nimmt wie diejenigen asiatischer, südamerikanischer und afrikanischer Völker. Dies steht ganz in der von Karl Ernst Osthaus begründeten Tradition.“
v.l.n.r. Dr. Ulrich Wilmes, Hauptkurator am Haus der Kunst, München, Thomas Kufen, Oberbürgermeister
der Stadt Essen, Dr. Tobia Bezzola, Direktor Museum Folkwang, Okwui Enwezor, Direktor Haus der Kunst, München, Maureen Enwezor, (Schwester des Preisträgers), Sir David Adjaye OBE, Adjaye Associates, London (Laudator), Dr. Ulrich Blank, Vorsitzender des Folkwang-Museumsverein e.V.
Foto: Museum Folkwang, Tanja Lamers
Mit dem mit 25.000 Euro dotierten Internationalen Folkwang-Preis zeichnet der Folkwang-Museumsverein e.V. seit 2010 Personen und Institutionen aus, die sich im Sinne des Museumsgründers Karl Ernst Osthaus (1874 – 1921) in besonderer Weise für die Förderung und Vermittlung von Kunst an eine breite Öffentlichkeit verdient gemacht haben.
Erstmals wurde er im Herbst 2010 an Neil MacGregor, Direktor des British Museum in London vergeben. Im Oktober 2013 erhielt ihn der Mäzen und Unternehmer Reinhold Würth und 2015 der Kurator Hans Ulrich Obrist.