Als ein Auftakt zu verschiedenen Maßnahmen zum nachhaltigen Natur- und Umweltschutz haben pünktlich zum Frühlingsanfang 16 Mitarbeiter von CEWE zahlreiche Bäume auf dem weiträumigen Betriebsgelände mit 144 Nistkästen für Singvögel bestückt. Damit startete CEWE mit dem NABU ein nachhaltiges Pilotprojekt zum Schutz von Vögeln.
Dr. Rolf Hollander (rechts) mit dem Mitarbeiter-Team, Rüdiger Wohlers
und zwei weiteren NABU-Vertretern
Das einzigartige Pilotprojekt war allerdings nur der Anfang einer Reihe von in Kooperation mit dem Naturschutzbund geplanter Aktivitäten. Rüdiger Wohlers, NABU-Regionalgeschäftsführer im Oldenburger Land zeigte sich von der neuen Kooperation begeistert.
„Das hat es auf einem Betriebsgelände in diesem Ausmaß so noch nicht gegeben“, sagte er. Insgesamt wird es auf dem 4,5 Hektar großen Gelände 144 Nistkästen für Singvögel geben. Dahinter steckt die Idee, den großen Außenbereich des Unternehmens zugunsten der Umwelt zu nutzen.
Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen, sind erklärte Ziele der Unternehmenspolitik von CEWE. Europas führender Fotoservice und innovativer Online Druckpartner verfügt über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem und setzt auf regenerative Energien. Um jetzt auch das weitläufige Betriebsgelände am Standort Oldenburg im Sinne des Naturschutzes aufzuwerten, wurde kurzerhand eine Kooperation mit dem NABU in die Wege geleitet.
Mitarbeiter von CeWe bei der Hängung von Nistkästen auf dem Werksgelände.
„Wir freuen uns, dass so viele Mitarbeiter zupacken und sich auf unserem Gelände für die Natur einsetzen. So wird unser baumbestandener Außenbereich nachhaltig aufgewertet“, sagt CEWE Vorstandsvorsitzender Dr. Rolf Hollander. Zum richtigen Zeitpunkt, denn „Frühlingszeit ist Brutzeit“, so Wohlers.
Sicherer Lebensraum für Mauersegler, Kohlmeise & Co.Einige Vogelarten sind in den vergangenen Jahren immer seltener geworden. Brutplätze und Lebensräume unserer gefiederten Freunde fallen zunehmend Landwirtschaft, Industrie und Bebauung zum Opfer. Auch bei der Sanierung alter Gebäude verschwinden Dachvorsprünge und Nischen, die dem Mauersegler und anderen Höhlenbrütern als Brutstätte dienen. In von Menschen aufgehängten Nistkästen finden die Vögel einen geschützten Brutplatz und damit auch einen sicheren Lebensraum.
Viel Grün rund um die Betriebsgebäude von CeWe in Oldenburg.
„Aber nicht nur Vögel, auch die zum Teil bedrohten Fledermäuse nisten dort gerne“, erzählt Rüdiger Wohlers. Unter seiner fachkundigen Anleitung wird in den nächsten Monaten auf dem Gelände eine Reihe von Maßnahmen zur Pflege und Bewahrung der Artenvielfalt umgesetzt.
„Ich finde es toll, dass uns die Firma dieses Projekt anbietet“, sagt Dörte Cibis, Mitarbeiterin im Vertrieb von CEWE. „Ich wollte mich schon immer aktiv für den Naturschutz einsetzen, jetzt bietet sich durch die Kooperation mit dem NABU die Möglichkeit dazu.“
Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt
Die Einrichtung von Nistkästen, unter anderem für Mauersegler, Kohlmeise, Kleiber, Buntspecht, Rotkehlchen oder Amsel, bildet den Auftakt. Außerdem sind eine Brutstation für den besonders gefährdeten Eisvogel, weitere Nistplätze und ein Insektenhotel geplant. Das Gelände wird nach und nach so gestaltet, dass die Tiere eine Reihe natürlicher Nahrungsquellen finden. Entlang der Nistkästen soll ein Lehrpfad entstehen, auf dem die Kleinsten aus der betrieblichen Kinderbetreuung cewelino oder auch Kinder beim CEWE Ferien(s)pass allerlei Wissenswertes über die heimische Vogelwelt erfahren.
Insgesamt 144 nistkästen wurden auf dem CeWe Betriebsglände angebracht.
„Mit der Umweltbildung schon bei den Jüngsten anzufangen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, so Hollander. Jetzt sind die CEWE Mitarbeiter erst mal gespannt, wie viele Vögel sich auf dem Betriebsgelände einquartieren werden. Um das herauszufinden, werden die Nistkästen immer wieder inspiziert und – ganz wichtig – im Herbst gründlich gereinigt und für die nächsten gefiederten Gäste vorbereitet.