Nostalgie pur: Die neue Nikon Df mit FX-Volformat-Sensor und dem Innenleben einer Nikon D4.
Die neue Df sei, so Nikon, der puren Fotografie gewidmet und bei denjenigen, die noch mit Kameras mit F-Bajonett fotografiert haben, wird allein das an die puristischen FM Kameras erinnernde Design Wehmut und Begehrlichkeiten auslösen.
Die Gehäuseform der Nikon Df ist eine Huldigung an das klassische Design legendärer Nikon Kleinbildkameras. doch im Inneren ist sie ausgestattet mit der Technologie der neuesten professionellen DSLR-Modelle. Laut Nikon drückt die neue Df sowohl in Bezug auf ihre Formensprache als auch hinsichtlich ihres Funktionsumfangs die pure Leidenschaft für Fotografie aus. Sie setze einen klaren Kontrapunkt gegenüber Haptik und Design heutiger digitaler Spiegelreflexkameras und eröffne dem Fotografen die einzigartige Fusion von fühlbarer Präzision mit High-End-Bildqualität.
Die Nikon Df soll es in Silber und Schwarz gegben.
Die Nikon Df verwendet denselben CMOS-Bildsensor wie das Nikon-Spitzenmodell D4, der einen großen Dynamikumfang sowie eine hohe Lichtempfindlichkeit bietet. Obwohl sie unter den aktuellen Nikon-Modellen mit Bildsensor im FX-Vollformat die leichteste Kamera ist, zeichnet sie sich durch eine besonders robuste Bauweise aus.
Stefan Schmitt, Product Manager SLR-System bei der Nikon GmbH, erklärt: „Bei dem Konzept für diese Kamera ging es von Anfang an voll und ganz um pure Fotografie. Das Vintage-Design der Df und ihr klassisches Bedienkonzept mit vielen mechanischen Wahlrädern macht das Fotografieren mit dieser Kamera zu einem echten haptischen Erlebnis. Sie ermuntert Fotografen zu einer neuen Herangehensweise an die Fotografie, bei der die Freude an der Handhabung der Kamera eine fast ebenso große Rolle spielt wie die Gestaltung der Fotos. Sie bietet die perfekte Kombination aus der Bildqualität unseres FX-Flaggschiffs D4 und dem Erlebnis spürbarer Präzision über klassische mechanische Bedienelemente.“
Gerändelte Wahlräder erinnern an die anaologe Zeiten.
Ebenso wie das professionelle Spitzenmodell, die Nikon D4, ist die Df mit einem 16,2 Megapixel CMOS-Sensor im FX-Format sowie mit dem EXPEED 3. Prozessor ausgestattet, Mit einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100-12.800, die sich auf bis zu 204.800 erweitern lässt, liefert die Kamera laut Nikon auch unter sehr schwierigen Lichtbedingungen noch detailscharfe Bilder mit äußerst geringem Rauschen.
Die kurze Einschaltzeit von nur etwa 0,14 Sekunden und die Auslöseverzögerung nur 0,052 Sekunden sowie Highspeed-Serienaufnahmen mit bis zu 5,5 Bilder/s im FX- und DX-Format zeigen dass diese Kamera nur im Design von gestern ist.
Über die gerändelten, mechanischen Wählräder werden ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Belichtungssteuerung und Aufnahmebetriebsart unabhängig voneinander eingestellt. Das erlaubt jenen Fotografen, die noch immer mit ihrem Smartphone hadern, ohne Verwendung der Kameramenüs den direkten Zugriff auf alle fotografisch relevanten Parameter.
Überraschend ist die Handlichkeit dieser Vollformatkamera. Mit Akku bringt sie gerade einmal rund 765 Gramm auf die Waage. Das robuste und dennoch leichte Gehäuse verwendet Elemente aus einer Magnesiumlegierung an Ober-, Unter- und Rückseite. Zudem ist die Kamera wie die D800 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub geschützt.
Passend zum Design: Der klssische Tragegurt aus Leder.
Das Gehäuse der Df ist in Schwarz oder in Silber erhältlich. Griff und Wahlräder sowie die flache Oberseite sollen laut Nikon Erinnerungen an die analogen Spiegelreflexkameras F2 und F3 wecken. Wir fanden eher Ähnlichkeiten zu den FM-Modellen.
Eine Besonderheit ist der klappbare Blendenkupplungshebel, mit der die Kamera als einzige im Nikon DSLR-.Programm die Kompatibilität zu den klassischen Nikkor-Objektiven ohne AI herstellt.
Zwar bietet die Kamera über ihren großen Monitor auch die Live-View Betrachtung des Bildausschnitts. Allerdings ist die Nikon Df eine reine Fotokamera. Videoaufnahmen sind nicht möglich. Die Nikon Df ist nur im Kit mit dem AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G SE erhältlich.
Preis: ca. 3000 Euro.